Felix Mendelssohn Bartholdy Biografie Biography Life Leben Places Orte Music Musik Leipzig Berlin London

Felix Mendelssohn Bartholdy eine Biographie in Worten und Bildern.

Die Orte an denen Mendelssohn gewirkt hat und die wichtigsten Personen seines Lebens.

 

 

 

Biografische Zeittafel (zum Klicken)

 

 

 

 

 

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JUGEND IN BERLIN

Zwei Jahre nach Felix’ Geburt in Hamburg zog die grossbürgerliche Familie Mendelssohn von Hamburg nach Berlin. Grund waren die Plünderung und Besatzung Hamburgs durch die Franzosen.

Felix’ Talent wurde in jungen Jahren erkannt und der erhielt  Unterricht von seiner Mutter, die einen interessanten Bach-Hintergrund hatte, denn auch sie genoss Klavierunterricht bei ihrer Mutter und die hatte Unterricht beim ehemaligen Bachschüler Kirnberger genossen. Felix ging in keine klassische Schule, sondern wurde zu Hause unterrichtet zusätzlich zu seiner musikalischen Ausbildung in Klavier, Violine und Komposition. Letzteres wurde durch seinen wichtigen Lehrer und Förderer Carl Friedrich Zelter unterrichtet, der ein enger Freund Goethes war und den 12-jährigen Mendelssohn beim Dichterfürsten einführte (siehe Mendelssohn in Weimar).

Im selben Jahr lernte Felix auch Carl Maria von Weber anlässlich der Uraufführung seines Freischütz’ in Berlin kennen.

Mendelssohn trat zum ersten Mal als 9-jähriger in einem Kammermusikkonzert auf und zwei Jahre später begann er bereits mit einer intensiven Kompositionstätigkeit, unter anderem komponierte er seine erste Oper «Die beiden Neffen» mit 12 Jahen!  Es ergab sich eine Gewohnheit die neuen Kompositionen von Felix und seiner begabten Schwester Fanny am Sonntagmorgen im Hause der Mendelssohn aufzuführen. Aus diesen kleinen Sonntag-morgen-Matineen wurden mit dem Umzug in die grosse Villa an der «Leipziger Strasse 3» regelrechte Konzerte, zu denen der vermögende Banquier Mendelssohn regelmässig Musiker und gar ganze Orchester «dazu mietete» um die Werke seiner Kinder vor mehreren hundert Zuhörern aufzuführen. Beispielsweise erklang so die Sommernachtsouvertüre des 17-jährigen Felix zum ersten Mal. Dieses Gebäude steht nicht mehr, an diesem Ort steht heute das Gebäude des Bundesrats.

Sein Vater organisierte Felix (und Fannys) Erwachsenwerden mit mehreren Bildungsreisen. Dazu gehörten in jüngeren Jahren eine Schweiz-Reise und eine Italienreise.  1825 wurde besuchte Felix Paris, wo er Cherubini traf. Sein Vater, der Felix’ Karriere strategisch entwickelte, wollte vom kritischen Konservatoriums Leiter wissen, ob sein Sohn das Potenzial zum Komponisten hatte. Mendelssohn spielte ihm eine Komposition vor und von Cherubinis ist folgendes Urteil überliefert: «Dieser Junge ist hat aussergewöhnliches Talent; er wird es gut machen. Er hat es schon gut gemacht, aber er gibt zu viel Geld für seine Kleider aus».

Im Alter von 17 Jahren besucht Felix die Universität, komponiert eine zweite Oper und tritt 19-jährig als Sänger in die Sing Akademie ein, mit der er zusammen mit seinem Freund Devrient und gegen den Widerstand des Leiters der Sing Akademie wenig später die berühmte Aufführung der Matthäus Passion in die Wege leitet (siehe weiter unten), und damit eine Bach-Renaissance mitauslöste.

Mit 20 Jahren verliess er Berlin und begab sich auf seine erste England Reise, wo er begeistert aufgenommen wurde. Zwei Jahre später  war er bitter enttäuscht, dass er die angestrebte Stelle als Nachfolger Zelters der Singakademie nicht bekam und beschloss Berlin den Rücken zu kehren. Er kehrte in seiner zweiten Lebenshälfte oft nach Berlin zurück, unter anderem als Teilzeit-Generalmusikdirektor, aber der Lebensmittelpunkt sollte nach einigen Reise-Jahren und seiner Heirat mit Cécile in Leipzig zu liegen kommen. Mit 38 Jahren verstarb Mendelssohn unfassbar jung und er wurde im Familiengrab des Berliner Dreifaltigkeitsriedhof begraben.

 

Sing Akademie

Am 11. März 1829 fand in diesem Gebäude eine der weitreichendsten Musik-Aufführungen der Geschichte statt. Der zwanzigjährige Felix Mendelssohn führte mit der Sing-Akademie die Matthäus Passion des mittlerweile beinahe vergessenen Bach auf, welches schon fast 100 Jahre nicht mehr aufgeführt worden war. Dieses begeistert aufgenommene Ereignis löste eine Bach-Euphorie aus, die bis heute, 200 Jahre später, noch immer anhält. Dabei erachtete Zelter, der Leiter der Singakademie und Lehrer, Freund und Förderer Mendelssohns, das Werk als unaufführbar und wollte die Inszenierung verbieten. Doch Mendelssohn und sein Freund Devrient schafften es, das monumentale Werk mit 200 Aufführenden erfolgreich zu inszenieren.

Historisches Gemälde (1843):

Maxim Gorki Theater Gemälde 1943 Felix Mendelssohn Bartholdy Berlin Johann Sebastian Bach Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera

Grabmal Dreifaltigkeitsfriedhof

Felix und Fannys Todestage lagen nur ein halbes Jahr auseinander. Die beiden unzertrennlichen und das ganze Leben lang innig verbundenen Geschwister ruhen nebeneinander im Familiengrabanlage auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof in Berlin Kreuzberg:

Mendelssohn Grabanlage:

Grab Felix und Fanny Mendelssohn Felix Mendelssohn Bartholdy Berlin Johann Sebastian Bach Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera

 

 


 

 

Weimar Felix Mendelssohn Bartholdy Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera d

FREUNDSCHAFT MIT GOETHE

 

1821 besuchte der 12-jährige Felix Mendelssohn zusammen mit seinem Förderer Zelter den Dichterfürsten in seinem Haus in Weimar. Zelter war seit 1802 ein Freund Goethes und einer seiner wenigen Duzfreunden. Er hatte den jungen Felix schon brieflich angekündigt (dessen Text einen damals vermutlich üblichen anti-semitischen Ton hatte). Ludwig Rellstab war Zeuge der Begegnung und berichtete, wie Mendelssohn den alten Goethe in Entzücken versetzte. Zuerst spielte Mendelssohn mit drei weiteren Musikanten ein Klavierquartett aus eigener Komposition. Anschliessend musste er verschiedene Aufgaben mit Improvisationen und vom Blattspiel lösen, die der junge Knabe mit Bravour löste. Und zum Schluss nahm er aus einem Packen zuerst ein Autograf einer Beethoven Komposition hervor mit dem fast unleserlichen Gekritzel des Komponisten, das Mendelssohn fehlerfrei vom Blatt spielte.

Der damals 12-jährige Goethe hatte 58 Jahre zuvor den 9-jährigen Mozart auf dessen Wunderkind Reise in Frankfurt gehört und verglich Mendelssohn nun mit Mozart. Goethe war so begeistert, dass er Mendelssohn einlud noch zu bleiben und daraus wurden 16 Tage bis Mendelssohn wieder nach Berlin zurückkehrte. Die beiden ungleichen Menschen blieben sich bis zum Tode Goethes freundschaftlich verbunden, drei weitere Treffen fanden statt und ein reger Briefwechsel zeugt von der herzlichen Zuneigung der beiden.

 

Goethehaus Weimar

Mendelssohn spielte Goethe (wie auch später Clara Schumann) im Goethes Empfangs- und Musiksalon vor, dem sogenannten Juno Zimmer nach dem Abguss, der in diesem Raum steht. Noch heute kann man das Instrument des Weimaraner Flügelherstellers Streicher sehen, auf dem Mendelssohn musizierte.

Mendelssohn bei Goethe im Junozimmer (Zeichnung):

Mendelssohn bei Goethe Weimar Felix Mendelssohn Bartholdy Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera

 


 


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REISEN NACH ENGLAND

 

Zehn Mal besuchte Mendelssohn die britische Insel und es war von Anfang an gegenseitige Liebe, die die Briten und Mendelssohn füreinander spürten. Einzig der Smog und die Grösse Londons («ein Monster») setzten Mendelssohn zu. Der erste Aufenthalt 1829 war vom Vater angesetzt worden und gehörte zur Bildungsreise, die Mendelsohn durch viele Länder Westeuropas führte.

Bereits bei seinem ersten Aufenthalt als 19-jähriger wurde Mendelssohn gefeiert, der dort eigene und fremde Werke zum Besten gab. Unter anderem spielte er seine erste Sinfonie und die Sommernachtsouvertüre. Eine Anekdote besagt, dass er bei der Rückkehr vom Konzert die Partitur der Ouvertüre in einer Droschke liegen gelassen hatte, woraufhin er sie fehlerfrei aus dem Gedächtnis niederschrieb.

Im Sommer verbrachte Mendelssohn einen Aufenthalt in Schottland, der ihm Inspiration für seine Musik gab, er wurde begleitet von seinem Freund aus Berliner Jugendtagen, Karl Klingemann.

Mendelssohn traf auf viele Berühmtheiten wie Charles Dickens und Queen Victoria, für die er mehrmals musizierte (siehe weiter unten). Eine geheimnisvolle Beziehung mit der berühmten Opernsängerin Jenny Lind fand 1847 in London ihren Höhepunkt. Die beiden hatten sich schon 1844 in Deutschland kennengelernt und möglicherweise hatten sich die beiden ineinander verliebt. Der verheiratete Mendelssohn soll ihr heissblütige Briefe geschrieben haben, sogar mit Selbstmord soll er gedroht haben. So ganz sicher ist es nicht, die Briefe wurden vernichtet. Auf seiner letzten London Reise sah er sie in Convent Garden und (man ist nicht sicher) auch im Belgravia Haus. Mendelssohns Tod kurz später machte der Beziehung ein Ende. Das Pech klebte der Lind an den Füssen, denn wenig später suchte Jenny Lind bei einem anderen berühmten Komponisten Trost, der auch kurz danach starb.

Die Konzertsäle, in denen Mendelssohn in London dirigierte, sind grossenteils verschwunden, einzig die St. Pauls Kathedrale kann noch besichtigt werden, in denen Mendelssohn als Orgelvirtuose brillierte.

Mehrmals führten in Konzerte nach Birmingham, in deren spektakuläre Town Hall, wo er unter anderem sein «Elias Oratorium» uraufführte

 

Buckingham Palace

Queen Victoria und ihr Mann Prinz Albert waren musikliebende Regenten und Felix Mendelssohn sah sie mehrmals. Die beiden luden oft Künstler zu Auftritten im Buckingham Palace ein, allein Mendelssohn gab im Palast drei Konzerte. An einem privaten Besuch sang Queen Victoria ihm vor und Prince Albert spielte an der Orgel vor.

Ein zeitgenössischer Maler hatte die Szene festgehalten:

Queen Victoria vermerkte diesen Augenblick in ihrem Tagebuch und erlaubte Mendelssohn später, ihr die 3. Sinfonie («Schottische») zu widmen.

Man erkennt noch heute die Möblierung im Music Salon:

Inside-Buckingham-Palace-Music-Room Mendelssohn London Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera

 

Belgravia

Mendelssohn wohnte während seinen Londoner Aufenthalten oft am 4, Hobart Place in Belgravia. Dort wohnte sein Jugendfreund aus Berliner Tagen, der Diplomat und Dichter Karl Klingemann. Insgesamt verbrachte er vier Monate an fünf Aufenthalten. Klingemann war Mitglied der Hannoveraner Gesandtschaft in England. Das Gebäude gehört heute Privaten und steht unter Denkmalschutz. Eine Gedenktafel erinnert an den berühmten Besucher.

4, Hobart Place Belgravia:

Felix Mendelssohn Bartholdy Belgravia Mendelssohn London Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera

 

 

Reiseziel St Paul’s Cathedral

Mendelssohn war ein begnadeter Organist. Er besuchte mehrmals die St. Paul’s Kathedrale, spielte dort oft und hörte dort auch ein Händel Oratorium, der in London seine Oratorien uraufgeführt hatte. Besonders eindrücklich muss sein Orgel-Konzert von 1837 gewesen sein, als Mendelssohn Bach spielte und das Publikum die Kirche nicht verlassen wollten. Erst als die Kalkanten (die Bälgetreter) nach Hause gingen, ging dem Instrument die Luft aus.

St. Pauls Cathedral:

Felix Mendelssohn Bartholdy St Pauls Cathedral Mendelssohn London Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera

 

 


 

 

 

Edinburgh Scottland Felix Mendelssohn Bartholdy Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera d

 

INSPIRATION IN SCHOTTLAND

 

Nach seinem umjubelten Besuch in London machte sich Mendelssohn Ende July 1829 auf eine Tour durch Schottland. Begleitet wurde er von Karl Klingemann, seinem Freund aus Berliner Tagen und als Mitglied der hannoverschen Gesandtschaft in London war Mendelssohns Landlord während dessen Londoner Aufenthalten.

Mendelssohn fühlte sich von der Landschaft und den Bauwerken für seine Musik inspiriert und machte viele Skizzen. Von der schottischen Dudelsackmusik war er aber nicht sonderlich beeindruckt. Obwohl er sie in seiner schottischen Sinfonie imitierte, nannte er sie vulgär und behauptete von ihr schon Zahnschmerzen bekommen zu haben…

 

Holyrood Palace

Mendelssohn besichtigte sowohl die Gemächer, die die schottische Königin Mary Stuard rund 300 Jahre zuvor im Schloss bewohnte, wie auch den Raum wo unter den Augen Mary Stuards ihr Sekretär und Lautenspieler David Rizzio mit 56 Messerstichen ermordet worden war (ihr Mann vermutete er sei ihr Liebhaber). Das Schloss hatte eine bewegte Vergangenheit, Teile brannten beispielsweise während der Besetzung durch die Truppen Cromwells ab. Mendelssohn war inspiriert von den Ruinen und schrieb in einem Brief: «Es ist alles zerbrochen, morsch und der heitere Himmel scheint hinein. Ich glaube, ich habe heute da den Anfang meiner Schottischen Symphonie gefunden». Er notierte sich 10 Takte, die zum Einleitungsthema der Sinfonie werden sollten, so erzählte er später.

https://www.rct.uk/visit/palace-of-holyroodhouse

Mary Stuards Gemach:

Gemälde von Dageurre aus dem Jahr 1824:

Daguerre The ruins of Holyrood Chapel 1824

Der Mord an David Rizzio (Gemälde):

 

Fingals Cave

Mendelssohn war besonders eingenommen von der Isle of Staffa. Die aus erkalteten Lavaflüssen entstandenen Säulen und die daraus entstandene Fingalshöhle beeindruckten den Deutschen. Diese Landschaft, der zu den Hebriden gehörenden Insel, inspirierte ihn zu der sogenannten «Hebriden Ouvertüre». Das Werk ist gänzlich in Moll gehalten und das Thema der Ouvertüre soll den Wellengang des Meeres darstellen. Sogar Richard Wagner musste dem «jüdischen» Komponisten zugestehen, ein «erstklassiger Landschaftsmaler» zu sein.

Fingals Cave:

Hebrides Fingals Cave Edinburgh Scottland Felix Mendelssohn Bartholdy Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera

 

Mendelssohn begann dieses Werk im Jahre 1829. Die Anregung dazu erhielt er auf einer Reise nach England und Schottland, als er bei dieser Gelegenheit mit dem mit ihm befreundeten Dichter Karl Klingemann am 7. August 1829 die Fingalshöhle auf der schottischen Insel Staffa besuchte

 

 


 

 


Düsseldorf Felix Mendelssohn Bartholdy Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera d

 

DIRIGENTEN ERFAHRUNG IN DÜSSELDORF

 

Der 2-jährige Düsseldorf Aufenthalt (1833-1835) muss Mendelssohn einiges an Nerven gekostet haben. Seine erste Begegnung mit Düsseldorf war allerdings erfreulich verlaufen. Die von ihm im Mai 1833 dirigierte Aufführung am Niederrheinischen Musikfest wurde so bejubelt, dass ihm gleich die Stellung als Musikdirektor angeboten wurde. Mendelssohn nahm an und begann im September sein Amt aufzunehmen. Die Ambitionen des damals 30’000 Seelen-Städtchens war aber grösser als seine Mittel. So kam es faustdick für Mendelssohn. Zuerst stritt er sich aufs heftigste mit seinem Co-Intendanten, dem Schauspieldirektor Immermann. Dazu kamen Amateur-Orchestermusiker («dumme Musici»), deren Können nicht den Erwartungen entsprachen, einen Hang zum Prügeln hatten und sehr viel administrative Betreuung kosteten. Dem nicht genug, standen ihm Chorsänger zur Verfügung, die betrunken zum Dienst erschienen.

Die erste Theater-Aufführung, ein «Don Giovanni» inszeniert von Immermann und dirigiert von Mendelssohn, wurde zum Skandal, das Publikum johlte und pfiff wegen den erhöhten Eintrittspreisen. Mendelssohn tobte, doch bis zum Schluss hörte das Publikum andächtig zu. Mendelssohn hatte bald vom Theater die Nase voll und wandte sich vermehrt der Kirchenmusik zu, deren Pflege auch zum Amt gehörte. Das Resultat war in dieser Zeit unter anderem die Komposition seines ersten Meisterwerks der Kirchenmusik, «das Paulus Oratorium», welches er 1836 am niederrheinischen Musikfest uraufführte.

So war Mendelsohn froh als ihn ein Angebot aus Leipzig winkte. Er sagte zu und verliess Düsseldorf, dem er aber verbunden blieb und in der Folge noch dreimal zu den niederrheinischen Musikfest zurückkehrte.

 

 

Maximiliankirche

In seiner Funktion als Düsseldorfer Musikdirektor war Mendelssohn auch für die Kirchenmusik in der Maximiliankirche verantwortlich. Doch im Oktober 1834 schrieb er entnervt an den Bürgermeister: «Ew. Hochwohlgeboren, muss ich ersuchen … einen anderen Organisten als den, der bei der heutigen Messe in der Maximilianskirche den Dienst versah, dabei anstellen zu wollen. Seine Unfähigkeit macht jedes Gelingen einer solchen Aufführung unmöglich…».

Maximilian Kirche:

Maximiliankirche Düsseldorf Felix Mendelssohn Bartholdy Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera

 

 

Opernhaus und Mendelssohn Denkmal

Eine wichtige Konzertstätte war das alte Theater, das Immermann zu einem Mustertheater aufbaute. Hier fand auch die «Don Giovanni»-Aufführung statt. Das Theater wich später einem grösseren Theaterbau, welcher nach einem Bombentreffer noch während des zweiten Weltkriegs wiederaufgebaut wurde, aber in den fünfziger einem Neubau weichen musste. Dieses Haus ist heute ein renommiertes 2-Spartentheater.

https://www.operamrhein.de/de_DE/opernhaus-duesseldorf

Zuschauerraum Opernhaus Düsseldorf:

Opernhaus Düsseldorf Düsseldorf Felix Mendelssohn Bartholdy Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic Opera

 

Heute erinnern Statuen von Mendelssohn und Immermann an diese Zeit des künstlerischen Aufbruchs in Düsseldorf.

Mendelssohn Statue:

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Felix Mendelssohn Bartholdy Frankfurt Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera d

 

HEIRAT IN FRANKFURT

 

Frankfurt war schon in frühen Jahren ein häufiges Besuchsziel von Mendelssohn. Der hervorragende Cäcilienchor mit seinem Leiter Schelble wächst ihm ans Herz und als 24-jähriger leitete er neben seinem Vollamt in Düsseldorf vorübergehend den Chor als Schelble erkrankt war. Er hatte sogar seinen «Paulus» für eine Aufführung in Frankfurt komponiert, musste ihn aber wegen der Erkrankung Schelbles in Düsseldorf aufführen.

Im Herbst 1836 lernte er Cécile Jeanrenaud kennen, eine gutaussehende Sopranistin im Cäcilienchor. Er verliebte sich in sie und bald verlobten sich die beiden. Die Braut stammte aus einer grossbürgerlichen Familie mit Wurzeln aus Neuchâtel (Schweiz) und wichtigen und vielfältigen Verbindungen zu den besten Kreisen in Frankfurt, zu denen die Beiden 163 Besuche zur Ankündigung der Heirat absolvierten. Die acht Jahre jüngere Cécile wird in Leipzig vier Kinder gebären und im Alter von 36-Jahren sechs Jahre nach Mendelssohn in Frankfurt sterben, wo sie nach dem Tode ihres Mannes zurückgekommen war. Ihr immer noch erhaltener Bestattungsort im Familiengrab befindet sich im Frankfurter Hauptfriedhof.

Ehefrau Cécile:

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Mendelssohnruhe

Die Mendelssohnruhe liegt etwas abgeschieden von für den öffentlichen Straßenverkehr freigegebenen Wegen an einem Waldweg im Oberwald genannten östlichen Teils des Frankfurter Stadtwaldes. Im Juli des Jahres 1839 hatten Frankfurter Bürger im Stadtwald ein Fest zu Ehren Felix Mendelssohn Bartholdys ausgerichtet. Dem Komponisten wird nachgesagt, er sei durch Spaziergänge im Stadtwald zu einigen seiner Kompositionen inspiriert worden, darunter einige der als drei Liederzyklen angelegten Sechs Lieder im Freien zu singen. Mehrere dieser Lieder wurden auf der Feier im Wald durch einen Chor uraufgeführt. Der Komponist nahm selbst an dem Fest teil und berichtete später in Briefen davon. Um an das Ereignis zu erinnern, stiftete die Familie Jeanrenaud, Familie von Mendelssohns Ehefrau Cécile Charlotte Sophie Mendelssohn Bartholdy (1817–1853), im Jahr 1909 einen Gedenkstein – einen aus Syenit bestehenden, knapp einen Meter hohen Findling, der von einem unbekannten Künstler mit einem gemauerten Sockel sowie mit einer Bronzetafel mit Inschrift versehen wurde. Die Mendelssohnruhe wurde 1934, in der Zeit des Nationalsozialismus, zerstört und der Gedenkstein wurde von Waldarbeitern an Ort und Stelle vergraben. Im Jahr 1948, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde der Stein wieder ausgegraben, und die Gedenkstätte wurde vor Ort wiederhergestellt. (Quelle: Wikipedia)

Mendelssohnruhe:

stadtwald mendelssohnruhe Felix Mendelssohn Bartholdy Frankfurt Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera d

 

 


 

 

 

Mendelssohn Birmingham Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera d

 

ELIAS IN BIRMINGHAM

 

Von seinen Londoner Aufenthalte aus besuchte Mendelssohn mehrere Mal Birmingham, und konzertierte dort meist am 3-jährlich stattfindenden Musikfestival. Für den Anlass von 1837 komponierte er das virtuose d-Moll Klavierkonzert (Nr. 2), mit dem er die Besucher beeindruckte wollte.

Birmingham hatte damals soeben die spektakuläre Town Hall mit ihre grossen Orgel errichtet und so wurde die Stadt auch Zeuge der Uraufführung von Mendelssohns vielleicht grösstem Werk: ein Jahr vor seinem Tod führte er zum ersten Mal sein Elias Oratorium auf. Ein Sonderzug brachte die etwa 300 Aufführenden von London, die nach 3 ½ Stunden Musik (daneben wurden auch noch Teile von Haydns «Schöpfung» und Beethovens «Missa solemnis» aufgeführt!) noch etliche Zugaben spielen mussten.

Birmingham Town Hall

Das Gebäude wurde in Anlehnung an den antiken Castortempel im Forum Romanum im Römischen Stil entworfen mit mehr als drei Dutzend korinthischen Säulen. Der Saal wurde berühmt für ihre Orgel, sie war dazumal mit ihren 6.000 Pfeifen (von William Hill & Sons) die grösste und technologisch fortschrittlichste der Welt).

https://www.thsh.co.uk/town-hall

Town Hall:

Birmingham Town Hall aussen exterior Mendelssohn Birmingham Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera (1)

Town Hall (historisches Bild 1845):

Birmingham Town Hall interior 1845 Mendelssohn Birmingham Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera (1)

 


 

 

 

Felix Mendelssohn Schweiz Switzerland Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera d

 

REISEN UND MALEN IN DER SCHWEIZ

 

Vier Mal hat Mendelssohn die Schweiz längerer Zeit bereist und dabei vermutlich annähernd eintausend Kilometer zu Fuss hinter sich gebracht. Zum ersten Mal kam er als als 14-jähriger mit seiner Familie und mehreren Bediensteten aus Berlin, ein weiteres Mal während des Jahrhundertregen-Sommers mit grossen Überschwemmungen und das letzte Mal tiefbetrübt aus Leipzig nachdem er vom Tod seiner geliebten Schwester Fanny erfahren hatte. Mendelssohn durchwanderte die ganze Schweiz, einige Orte waren ihm ans Herz gewachsen und er besuchte sie mehrmals.

Aus seinem Briefverkehr erfahren wir, dass er in der Schweiz etwas Jodeln gelernt hat, welches «im Zimmer rauh klinge draussen jedoch, bei frühem Morgen und heiterem Wetter zum Geläute der Kühe im Tal, schön und enthusiastisch».

Mendelssohn war auch ein begabter Zeichner, insgesamt sind von ihm mehr als 300 Kunstwerke erhalten, davon mehrere Dutzend mit Motiven aus der Schweiz.

 

 

Rigi

Zum ersten Mal besuchte Felix den Panoramaberg Rigi als 15-jähriger, wo die Familie den berühmten Sonnenaufgang erleben wollte. Mit Eseln ging es hoch zum Gasthof auf dem Kulm. Am ersten Morgen war der Himmel noch von Regenwolken bedeckt, doch am zweiten klappte es dann. «Man hätte niederfallen und anbeten mögen» schrieb seine 4-Jahre ältere Schwester Fanny.

Sonnenaufgang auf der Rigi:

Sonnenaufgang Rigi Felix Mendelssohn Schweiz Switzerland Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera

 

 

 

Interlaken, Hotel Interlaken

Fünf Mal bezog Mendelssohn im Laufe seines Lebens Quartier in diesem historischen Hotel. Das Haus stammt aus dem 14. Jahrhundert und war schon damals ein Klostergasthaus. Seit 1491 trug das Haus das stolze Wappen an der Fassade. Ein Zimmer ist heute nach Mendelssohn benannt, ein zweites nach einem weiteren illustren Gast, Lord Byron. Von hier aus zog Mendelssohn zu den berühmten Bergen des Berner Oberlands.

https://hotelinterlaken.ch/

Hotel Interlaken:

Hotel Interlaken Höheweg Felix Mendelssohn Schweiz Switzerland Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera

 

 

 

 

Hofkirche Luzern

Am 2. Juli 1847 malte Mendelssohn dieses Aquarell der Stadt Luzern (die Holzbrücke ist mittlerweile abgerissen). In der Bildmitte kann man die markante Hofkirche (St. Leodegar) sehen, deren «Monumentalorgel» Mendelssohn bespielt hatte. Die grosse Orgel ist noch erhalten und klingt authentisch wie zu Zeiten Mendelssohns.

Aquarell Mendelssohns:

Luzern Zeichnung drawing Mendelssohn Felix Mendelssohn Schweiz Switzerland Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera

 

 


 

 

 

FAMILIE UND KARRIERE IN LEIPZIG

 

Mendelssohns erster Auftritt als frischgebackener Gewandhauskapellmeister im Jahr 1835 war triumphal. Der 25-jährige Robert Schumann wurde begeisterter Zeuge seines Antrittskonzerts und die beiden pflegten fortan eine Freundschaft. Das Gewandhaus sollte auch der Uraufführungsort zweier von Schumanns Sinfonien werden. Mendelssohns wurde als Musiker und künstlerischer Leiter der Prototyp des modernen Dirigenten. Der Dirigent wurde mit strukturierter Probentätigkeit zur  künstlerischen Autorität der (neu) mit Taktstock ausgerüstet versuchte, den Willen des Komponisten umzusetzen. Dabei erregte viel Aufmerksamkeit, dass der mit einem phänomenalen Gedächtnis ausgerüstete Mendelssohn viele der Werke auswendig dirigierte. Mendelssohn war zu dieser Zeit vielleicht der angesehenste Musiker Europas und führte sein Gewandhaus Orchester in den 12 Jahren (mit Unterbrüchen) bis zu seinem Tod zu allererster Güte mit europäischer Ausstrahlung. Mendelssohn förderte junge Musiker wie Schumann oder Berlioz, den er in Rom kennengelernt hatte und zu dem er eine herzliche Freundschaft pflegte. Bei einem Gastkonzert des Franzosen in Leipzig tauschten die beiden ihre Taktstöcke aus.

Mendelssohn erkannte, dass das bisherige Musik-System zu viel Mittelmaß produzierte. Orchestermusiker mussten abends in Gaststätten aufspielen, um ihr Gehalt aufzubessern und die Ausbildung der jungen Musiker wurde dem Zufall überlassen. So engagierte sich Mendelssohn entscheidend für die Verbesserung der Bezahlung der Orchestermusiker und gründete mit einem Kraftakt sondergleichen mit vier Mitstreitern die Gründung eines Leipziger Konservatoriums. Zu den ersten Lehrern gehörten Robert Schumann und sein Konzertmeister und Vertrauter Ferdinand David.

Im Jahre 1836 hatte Mendelssohn in Frankfurt seine spätere Frau kennengelernt. Die Hochzeit wurde in Cécile Jeanrenauds Heimatstadt Frankfurt gefeiert, danach zog sie zu Felix nach Leipzig, wo die beiden fünf Kinder bekamen. Cécile sang und spielte Klavier, ihre Leidenschaft war allerdings das Malen. Sie war eine zurückhaltende Person und hatte so nicht die Rolle der klassischen «Muse» des romantischen Komponisten, sondern gab Felix den Rückhalt, den er brauchte, um sein ungeheures Pensum abzuarbeiten. Von den drei Wohnstätten Mendelssohn ist die letzte noch erhalten, im Haus an der Goldschmidtstraße 12 (damals Königsstraße) ist heute das Mendelssohn Museum einquartiert.

Mendelssohn blieb trotz der Mehrfach-Belastung als Ehemann, Vater, Künstlerischer Leiter, Dirigent, ausführender Künstler, Konservatoriums-Leiter, reisender Künstler als Komponist unheimlich produktiv. In seine Leipziger Jahre fallen unter anderem die Komposition seines Elias-Oratoriums (Uraufführung in Birmingham), sein zweites Klavierkonzert und das berühmte Violinkonzert. Mendelssohn kam so in das Hamsterrad des Kunstbetriebs, wofür er in seinen späteren Tribut zollen musste. Die vierziger Jahre zeigten mehr und mehr einen erschöpften Menschen mit Burn-out Syndrom, das nach dem Tod seiner Schwester Fanny zum Auslöser des frühen Todes wurde.

Im Mai 1847 erreichte ihn auf einer Konzertreise die katastrophale Nachricht des Todes seiner Schwester Fanny. Mendelssohn war wie betäubt, unterbrach alle seine Tätigkeiten und flüchtete auf eine einsame Urlaubs-Reise in die Schweiz. Als er zurückkam, erlitt er in Leipzig Anfang Oktober einen ersten Schlaganfall. Nach weiteren Schlaganfällen verlor er das Bewusstsein und verstarb am 4. November 1847 im Alter von 38 Jahren in seinem Haus. Nach einer Trauerfeier in Leipzig wurde sein Leichnam in einem Sonderzug nach Berlin überführt und im Dreifaltigkeitsfriedhof im Familiengrab der Mendelssohn neben seiner geliebten Schwester bestattet.

 

 

Altes Gewandhaus

Das erste Gewandhaus, die Wirkungsstätte Mendelssohns, entstand im 18. Jahrhundert aus einem Dachstock eines Tuch-Lager umgebaut. Hier fanden neben zwei Sinfonien Schumanns auch die Uraufführungen von Mendelssohns e-Moll Violinkonzerts (mit Ferdinand David als Solisten) und Schuberts C-Dur-Sinfonie (Nr.9) statt. Das Gebäude verlor Ende des 19. Jahrhunderts die Funktion eines Konzerthauses und wurde umgebaut in den Gebäudekomplex des Städtisches Kaufhauses.

Konzert-Saal des historischen Gewandhauses:

Altes Gewandhaus historisch innen Leipzig Felix Mendelssohn Schweiz Switzerland Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera (1)

 

 

 

Mendelssohn Haus

Das Mendelssohnhaus wo er von 1845-47 lebte und verstarb, wird seit 1997 als Musiksalon genutzt und ist das einzige Mendelssohn Museum überhaupt. Der Salon wurde originalgetreu nachgestellt und beherbergt viele Memorabilien. Hier finden auch regelmäßig Konzerte statt und sogar auch ein Klavierfestival im Sommer (siehe Website für Programme).

https://www.mendelssohn-stiftung.de/

Das Arbeitszimmer Mendelssohns:

Arbeitszimmer Mendelssohnhaus Museum Leipzig Felix Mendelssohn Schweiz Switzerland Travel Reisen Culture Tourism Reiseführer Travel guide Classic music Opera (1)

 

 

Mendelssohn Denkmal

Das 1892 errichtete Mendelssohn Denkmal wurde in den Nazi Jahren aus antisemitischen Gründen entfernt und eingeschmolzen. 2008 wurde unter dem Patronat von Kurt Masur eine Nachbildung des alten Denkmals vor der Thomaskirche enthüllt. Sie zeigt den Komponisten auf dem Sockel, mit der Muse der Musik auf der Treppe. Auf der Seite befinden sich 2 Putten und je ein Medaillon, die die weltliche und die kirchliche Musik repräsentieren.

Mendelssohn Denkmal:

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Mendelssohn Factsheet

Wo ist Mendelssohn geboren?

Hamburg

Wie hiess seine Frau ?

Cécile Jeanrenaud

An welchen Orten lebte Mendelssohn?

Berlin, Düsseldorf, Leipzig

Welches waren seine wichtigsten Werke?

Elias Oratorium, Paulus Oratorium, Italienische Sinfonie (Nr. 4), Schottische Sinfonie (Nr. 3), g-Moll Klavierkonzert, e-Moll Violinkonzert.

Wo ist Mendelssohn gestorben?

Leipzig

Wo befindet sich sein Grab?

Dreifaltigkeitskirche Berlin

Wie alt wurde Mendelssohn?

38 Jahre

Welches war die Todesursache von Mendelssohn?

Schlaganfall

Welches war das Todesdatum von Mendelssohn?

4. November 1847

Welches war Mendelssohns wichtigster Rivale?

Mendelssohn selbst produzierte keine Rivalitäten. Richard Wagner äusserte sich verschiedentlich negativ und antisemitisch.

Mit welchen Künstlern hat sich Mendelssohn besonders gut verstanden?

Mit Robert Schumann und Hector Berlioz pflegte Mendelssohn einen freundschaftlichen Umgang. Er hatte auch ein herzliches Verhältnis zu Fréderic Chopin und Franz Liszt.

 

 

 

 

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