La Sonnambula Vincenzo Bellini-Synopsis-Handlung

Das Portrait von Vincenzo Bellinis Arie AH! NON CREDEA MIRARTI … AH! NON GIUNGE

Lesen Sie interessante Fakten und hören Sie grossartige YouTube-Videos der Arie “AH! NON CREDEA MIRARTI … AH! NON GIUNGE“.

 

 

Der Film aus 2018, die spannende Hommage an Maria Callas:

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Wenn Sie mehr über die Oper  LA SONNAMBULA lesen und hören möchten, klicken Sie auf diesen Link zum Opern Portrait.

 

 

 

Die Arie AH! NON CREDEA MIRARTI … AH! NON GIUNGE – Handlung & Hintergrund

 

Handlung: Die Schankwirten Lisa ist in Elvino verliebt. Doch der ist schon verlobt mit Amina. Während des Verlobungsfest taucht ein geheimnisvoller Mann auf mit dem Namen Rodolfo. Was niemand weiß: er ist der verschollene Sohn des verstorbenen Grafen. Die Dorfleute müssen beim Eindunkeln nach Hause, denn sie fürchten sie vor dem weißen Gespenst. Amüsiert nimmt Rodolfo das zur Kenntnis. Er ist auf der Durchreise und geht auf sein Zimmer im Gasthof. Lisa klopft an seiner Tür und begrüßt ihn als den Grafen, das ganze Dorf hat es erfahren. Rodolfo beginnt mit Lisa zu flirten, die seine Avancen kokettierend erwidert, doch sie werden vom Lärm auf der Straße unterbrochen. Als sie sich im Ankleidezimmer versteckt, lässt sie ihr Tuch fallen. Sie beobachtet, wie Amina nachtwandelnd in einem weißen Kleid auf der Straße erscheint und ins Zimmer des Grafen tritt. Als sie Rodolfo die Hand entgegenstreckt, damit dieser sie zum Altar begleitet rennt Lisa zu Elvino, um ihm von der Treulosigkeit seiner Amina zu erzählen. Obwohl Rodolfo zuerst in Versuchung gerät, beschließt er die Situation nicht auszunützen. Er bettet sie auf das Kanapee und verlässt das Zimmer. Elvino erscheint und erkennt mit Schrecken seine Verlobte auf dem Kanapee des Grafen. Amina erwacht und ist erfreut Elvino zu sehen. Als dieser sie zurückstößt realisiert sie mit Entsetzen was passiert ist. Sie beteuert ihre Unschuld, doch Elvino löst die Verlobung auf und entschließt sich Lisa zu heiraten. Die Dorfbewohner gehen am nächsten Tag zum Schloss und bitten den Grafen für Amina zu bürgen. Da tritt Rodolfo in ihre Mitte und bezeugt die Ehrbarkeit der Amina, doch Elvino hat sie mit eigenen Augen im Schlafzimmer des Grafen gesehen. Rodolfo erklärt dem Volk den Somnambulismus. Doch Elvino will nichts davon wissen und nimmt Lisas Hand.

Da erscheint Amina auf dem Fenstersims. Schlafwandelnd überquert sie einen Balken über dem Mühlrad. Alle halten den Atem an, wenn sie fallen würde, würde sie sterben. Sie erreicht das andere Ende und tritt auf den Dorf-Platz, wo sie auf noch immer im Traum auf bewegende Art von ihrer Liebe zu Elvino spricht. (Ah !Non credea mirarti) Jetzt erlaubt Rodolfo Elvino sie aufzuwecken. Elvino hat seinen Irrtum erkannt und streift Amina den Ring über den Finger. Amina ist glücklich (Ah! Non giunge).

Nur ein einfaches Motiv der ersten Violinen und das Zupfen der Bässe begleitet sanft gehauchte Leid der Amina. Die Melodie ist eine typische Bellini-Kantilene: langgezogen und mit kleinen Intervallen ohne Verdoppelung durch Instrumente.

Ah! non credea mirati, bellini, la sonnambula

 

Bellini komponierte dazu eine äusserst sparsame Begleitung, zum Klang der Streicher hören wir lediglich Einwürfe einer klagenden Oboe, später die Begleitung durch ein expressives Solo Cello. Mit wenigen innigen Koloraturen endet die sogenannte «Blumenarie».

 

Bellini komponierte als zweiten, schnellen Teil  (Caballetta) eine Bravour Arie mit grossen Tonsprüngen, Triller und Spitzentönen. (Ah! Non giunge)

 

 

The Aria – the text of AH! NON CREDEA MIRARTI … AH! NON GIUNGE

 

Ah, non credea mirarti
si presto estinto, o fiore!
Passasti al par d’amore,
che un giorno sol durò.
Potria novel vigore
il pianto mio recarti
ma ravvivar l’amore
il pianto mio, ah no, non può…
Ah, non giunge uman pensiero
al contento ond’io son piena:
a miei sensi io credo appena;
tu m’affida, o mio tesor!
Ah, mi abbraccia, e sempre insieme,
sempre uniti in una speme,
della terra, in cui viviamo
ci formiamo un ciel d’amor..

 

Ach, ich glaubte nicht, dich
so bald schon verblüht zu sehen, o Blume.
Es erging dir wie der Liebe,
die nur einen Tag dauerte.
Meine Tränen könnten dir
neue Lebenskraft geben…
Aber sie können nicht
die Liebe neu erwecken.
Ach, keiner kann erahnen,
wie glücklich ich bin,
Ich glaube kaum meinen Sinnen.
Versichere mich, mein Geliebter.
Ach, umarme mich, für immer zusammen,
für immer in einer Hoffnung vereint,
wollen wir die Erde, auf der wir leben,
zu einem Himmel der Liebe machen.

 

 

 

 

Grosse Interpretinnen von of AH! NON CREDEA MIRARTI … AH! NON GIUNGE

 

Maria Callas veränderte die Art und Weise, wie Soprane die Rolle der Amina sangen.

Ah! Non credea mirarti …  –  Maria Callas

 

Dessay überzeugte sowohl in den Koloraturen und als Schauspielerin.

Ah! Non credea mirarti …  –  Dessay

 

Zärtlich hingehaucht und verträumt dargestellt von Anna Moffo in ihren glanzvollen jungen Jahren in einer Einspielung fürs Fernsehen.

Ah! Non credea mirarti …  –  Moffo

 

Der berühmte amerikanische Kritiker John Ardoin schrieb dass sie mit dem Schlussakt dieser Oper in die Annalen der Oper einging. Callas sang 1955 diese Arie mit zusätzlichen (wahnwitzigen) Verzierungen des Dirigenten der Aufführung von Leonard Bernstein.

Ah! Non giunge  –  Callas

 

Cecilia Bartoli singt die Arie mit zusätzlichen Verzierungen und gigantischen Tonsprüngen.

Ah! Non credea mirarti … Ah! Non giunge –  Bartoli

 

Joan Sutherland’s Technik erlaubte ihr die Arie mit irrem Tempo zu singen und führt sie zu einem gloriosen Abschluss, die Triller sind atemraubend. Pavarotti soll sprachlos gewesen sein, als er erfuhr dass Suthereland vor einer Abend-Vorstellung der Traviata  gleichentags eine Mittagsvorstellung der Sonnambula geben konnte.

Ah! Non giunge  –  Sutherland

 

Callas wagte sogar ein in einer live Aufführung ein hohes E.

Ah! Non giunge –  Callas

 

Luisa Tetrazzini war der grösste «Kanarienvogel» der zwanziger Jahre. Es gab keine Höhe oder Koloratur, die sie nicht singen konnte. Es ist ein Vergnügen ihrem Vogelgesang aus dem Jahr 1911 zuzuhören.

Ah! Non giunge –  Tetrazzini

 

Edita Gruberova mit einem hohen F, der wie die Sirene eines Schnellzugs durch den Wind strahlt.

Ah! Non giunge –  Gruberova

 

Die Mezzosopranistin Federika von Stade nahm die Arie im Geiste der Maria Malibran auf, in einer nach unten transponierten Version.

Ah! non credea mirarti … Ah! Non giunge  –  von Stade

 

 

 

Peter Lutz, opera-inside, der online Opernführer zu der Arie “AH! NON CREDEA MIRARTI” from the opera “La Sonnambula”  from Vincenzo Bellini.

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