Johann Sebastian Bach eine Biographie in Worten und Bildern.
Die Orte an denen Strauss gewirkt hat und die wichtigsten Personen seines Lebens.
Biografischer Zeittafel (Klicken Sie für weitere Informationen)
VORFAHREN
ERFURT - DIE WIEGE DER BACH FAMILIE
Bach ist zwar nicht in Erfurt geboren, die Stadt darf ich aber zurecht als die Wiege der Bach-Familie rühmen.
VORFAHREN
1685
KINDHEIT UND JUGEND 1: EISENACH
Geburt in eine kinderreiche Familie. Früher Tod der Mutter.
1685
1695
KINDHEIT UND JUGEND 2: OHRDRUF UND LÜNEBURG
Der Vater stirbt, Umzug zu Bruder Johann Christian. Ausbildung zum Musiker.
1695
1703
ERSTE ANSTELLUNG IN ARNSTADT
Bach wird Organist.
1703
1705
ABSTECHER NACH LÜBECK
Musikalisches Erweckungserlebnis bei Buxtehude.
1705
1707
AUFSTIEG UND HOCHZEIT IN MÜHLHAUSEN
Bach wird Kapellmeister und heiratet.
1707
1708
MUSIKALISCH UND FAMILIÄR REICHE ZEIT IN WEIMAR
In Weimar wächst seine Familie und er produziert bei dem kunstsinnigen Fürsten viele Werke. Der Aufenthalt in Weimar endet mit einem bösen Beigeschmack.
1708
1717
BACH KOMPONIERT VIEL WELTLICHE MUSIK AM KÖTHENER HOF UND SEINE FRAU STIRBT
Das Wohltemperierte Klavier entsteht neben vielen anderen Werken. Seine Frau stirbt und hinterlässt viele Kinder. Bach heiratet wieder und nimmt die Sängerin Anna Magdalena zur Frau.
1717
1723
THOMAS KANTOR IN LEIPZIG
Bach produziert intensiv kirchliche Musik, darunter seine Johannes- und Matthäus Passion. Private Tragödien der Kindertode überschatten die Leipziger Jahre.
1723
1747
BACH TRIFFT IN POTSDAM AUF FRIEDRICH DEN GROSSEN
Bach besucht seinen Sohn Carl Philipp Emanuel in dessen Wirkungsstätte im Schloss Sanssouci und lernt den Regenten kennen.
1747
1750
HERVORRAGENDE ALTERSWERKE UND TOD IN LEIPZIG
Bach schrieb wunderschöne Alterswerke wie die «Kunst der Fuge», allerdings erschwerten ihn körperliche Gebrechen immer mehr das Komponieren. Eine Operation seines Augenleidens kostete ihm seine Sicht und kurz darauf sein Leben.
1750
DIE WIEGE DER BACH FAMILIE
Erfurt darf mit Fug und Recht als die Wiege der Bachfamilie bezeichnet werden. Über 150 Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen sind in der Kaufmannskirche registriert, in der unter anderem Luther gepredigt hatte. In dieser Kirche heirateten auch Johann Sebastian Bachs Eltern. Johann Sebastian Bach hat zwar nie in Erfurt gewohnt, aber den Ort für Familienfeste öfters besucht. Später zogen sie nach Eisenstadt, wo Johann Sebastian geboren wurde.
Reiseziel Kaufmannskirche
Hier, in der Kaufmannskirche vollzogen sich alle Feierlichkeiten der Bachfamilie:
Kaufmannskirche:
Reiseziel Krämerbrücke
Johann Sebastian Bachs Vater bekam in Erfurt seine erste Anstellung als Stadtmusikant. Bei der Prüfung musste er nachweisen, dass er auf 10 Instrumenten spielen konnte. Als Dienstwohnung bezog er das Haus zum schwarzen Ross auf der Krämerbrücke Dieses einzigartige Bauwerk ist die größte bebaute Brücke Europas und ist noch heute im mittelalterlichen Stil mit Fachwerkhäusern. bebaut.
Haus zum schwarzen Ross (ganz hinten):
http://www.kraemerbruecke.de/de
KINDHEIT UND JUGEND 1: EISENACH
Bachs Eltern zogen von Erfurt her nach Eisenstadt, wo der Vater war als Stadtpfeiffer unter anderem für die Kirchenmusik zuständig war. Bach kam hier zur Welt und war das jüngste von 8 Kindern. Die Wohnung der Familie an der heutigen Lutherstrasse steht nicht mehr.
Stadtkirche St. Georg Eisenach
Eisenach ist eine historische Lutherstadt, hier ging Luther 2 Jahre zur Schule, in der Kirche St. Georgen hat er im Erwachsenenalter auch gepredigt. Rund 200 Jahre später wurde Johann Sebastian Bach in dieser Kirche getauft. Der 8-eckige Taufstein trägt die Jahreszahl 1503 und so ist sein Taufbecken noch erhalten.
Bachs Vater musizierte oft in dieser Kirche und auch Johann Sebastian hat hier oft gesungen und erlernte hier das Orgelspiel von einem Verwandten, der Organist in dieser Kirche war. Im alten Friedhof wurden die Eltern Bachs begraben (Gräber existieren nicht mehr).
Kirche St. Georg:
Vor der Kirche stand einst die Statue, die jetzt vor dem Bachhaus steht (siehe weiter unten). Unter anderem hatten Liszt und Clara Schumann für sie gespendet. Auf dem Kirchenareal wurde 1900 als Ersatz eine Statue mit einem ernst dreinblickenden Bach erstellt. Es wird vermutet, dass der Künstler ein Gemälde als Vorlage nahm, das fälschlicherweise als Bild von Bach gehalten wurde.
Bachstatue:
Bachhaus Eisenach
Das Bachhaus am Frauenplan 21 ist ein hervorragendes Museum, das dem Besucher das Leben Bachs näherbringt. Es wurde 1907 an diesem Ort in einem der ältesten Gebäude der Stadt (Baujahr 1458) erstellt im (vermutlich) irrtümlichen Glauben, es sei das Geburtshaus Johann Sebastians. Mit der Unterstützung von Sammlungen und Schenkungen wurde es als Museum eingerichtet. Im zweiten Weltkrieg wurde der Dachstock ausgebrannt und rasch saniert. 2007 wurde ein neues Nachbarsgebäude erstellt und das Museum dorthin erweitert.
Bachhaus:
Im Museum erfährt man die Lebensstationen Bach und begeht historisch eingerichtete Räume:
Dazu hat es einige historische Instrumente (aus Bachs Zeit, aber aus Bachs Besitz sind keine Instrument überliefert), die in stündlich gespielten kurzen Konzerten angehört werden können. Das Gebäude war zur Zeit Bachs gemischt genutzt. Das Parterre war vermutlich ein Stall und der Garten eine Weide und/oder ein Gemüsegarten. Heutzutage ist er als barocker Gemüsegarten eingerichtet:
Vor dem Museum steht die majestätische Bachstatue:
https://bachhaus-eisenach.de/en
KINDHEIT UND JUGEND 2: OHRDRUF UND LÜNEBURG
Sein Bruder nahm ihn hier auf. Hier erwarb Bach eine erste Meisterschaft auf der Orgel mit Hilfe seines älteren Bruders, dazu sang er im Kirchenchor. Sein Bruder war dort Organist und hatte sein Handwerk u.a. bei Johann Pachelbel gelernt. So erhielt Johann Sebastian von ihm eine fundierte Ausbildung. Die kleine Stadt Ohrdruf hatte ein ausgezeichnetes Lyzeum, das Bach dank seines unermüdlichen Fleißes mit hervorragenden Noten abschloss, die ihn zum Studium an der Universität berechtigten. Da der Haushalt seines Bruders gewachsen war, musste er nun auf eigenen Beinen stehen.
Bach wanderte mit einem Freund ins 300 Kilometer entfernte Lüneburg und beendete dort seine Schulzeit . Anschliessend beschloss er nach Arnstadt zu gehen.
Michaeliskirche Ohrdruf
Die Kirche St. Michaelis wurde 1945 bei einem Luftangriff bis auf den Turm zerstört. Der Turm wurde restauriert und erhielt eine Aussichtsplattform. Die Kirche St. Michaelis wurde 1945 bei einem Luftangriff bis auf den Turm zerstört. Der Turm wurde restauriert und erhielt eine Aussichtsplattform.
St. Michael’s Church Ohrdruf:
ERSTE ANSTELLUNG IN ARNSTADT
3 Jahre später kehrt Bach wieder in die Gegend zurück. In Arnstadt wird er Organist der neuen Bonifatius Kirche. Er wird gut bezahlt und komponiert hier viele seiner Werke für Orgel. Er beginnt seinen Ruf als Orgelspieler aufzubauen, einmal wird er sogar nach Weimar gerufen, um eine Orgel zu testen.
Bachs Ruf kein einfacher Mensch zu sein wird in Arnstadt offensichtlich. Ständig ist er in Konflikt mit der Stadtverwaltung, die ihm vorwirft, seine Pflichten zu vernachlässigen. Zudem ist er häufig mit Musiker und Chorsänger in Prügeleien verwickelt. Er unternimmt eine Reise nach Lübeck zu Buxtehude und der Aufenthalt wird für Bach eine Offenbarung.
Es gibt heute noch viele Spuren der Familie Bach in diesem Städtchen, Häuser in denen Teile der Familie Bach gewohnt hatten. Im Stadt Museum kann man den Arbeitsvertrag Bachs sehe. Er musste lediglich an drei Tagen Dienst als Organist in der Bonifatiuskirche versehen und hatte so reichlich Zeit, um zu komponieren. Er lernt seine Kusine zweiten Grades, Maria Barbara, kennen. Vermutlich verlobt er sich in Arnstadt mit ihr.
Bach ist unzufrieden mit dem Können der Sänger in der Kleinstadt und so beschließt er sich für die gut bezahlte Stelle Domorganist in Mühlhausen zu bewerben. Er besteht das Vorspielen und wechselt 1707 ins 80 km nördlich gelegene Mühlhausen.
Johann Sebastian Bach Kirche
Weil die Bonifatius-Kirche (heute ist sie nach Bach benannt) nach einem Brand neu gebaut worden war, konnte Bach auf einer funkelnagelneuen Wender Orgel spielen. Diese Orgel wurde seither zwei Mal restauriert und ist heute noch im Einsatz:
Wender Orgel in der Johann Sebastian Bach Kirche:
Zudem braucht er im Dienst keine Perücke zu tragen und man sieht im Städtchen eine Bach-Statue ohne Perücke. Allerdings ist dieses Bildnis mit Vorsicht zu geniessen, da es kein Bild aus seinen jüngeren Jahren gibt.
Bach Statue:
ABSTECHER NACH LÜBECK
Im November 1705 wanderte der 20-jährige Bach zu Studienzwecken nach Lübeck. Er hatte von seinen Vorgesetzten in Arnstadt Urlaub bekommen, um den berühmten Meister zu sprechen und zu hören. Dieses Erlebnis muss für den jungen Bach ein ungeheurer Ansporn gewesen zu sein, die Handschrift Buxtehudes ist denn auch in den folgenden Orgelwerken zu hören.
Buxtehude schien von dem Thüringer angetan zu sein, denn er offerierte ihm die Nachfolge für die Stelle. Allerdings war eine Bedingung damit verknüpft, nämlich die Heirat seiner mittlerweile 30-jährigen Tochter Anna Margreta. Doch Bach war schon verlobt mit Maria Barbara und es wurde nicht aus dieser Position.
Marienkirche Lübeck
Die Lübecker Marienkirche ist ein Prachtexemplar einer Gotischen Kirche und wurde zum Vorbild von 70 Kirchen im Ostseeraum. 1942 ereignete sich bei einem Luftangriff eine Katastrophe, denn die Kirche brannte innen völlig aus, dabei wurde auch die berühmte Totentanzorgel vernichtet, auf der vermutlich auch Bach und Händel gespielt hatten. Das Innere der Kirche wurde nach den Vorlagen wiederaufgebaut, eine Gedenktafel erinnert an Buxtehude, der 1707 verstarb und in der Kirche bestattet wurde.
Marienkirche Lübeck:
AUFSTIEG UND HOCHZEIT IN MÜHLHAUSEN
In Mühlhausen steigt er in der Hierarchie auf und wird Kapellmeister der Kirche St. Blasii. Die Stelle ist gut bezahlt und er kann sein Gehalt sogar noch mit dem Dienst in Nebenkirchen aufbessern. Nun heiratet er seine Liebe aus Arnstadt Maria Barbara Bach, die sieben Kindern das Leben schenken wird unter anderem dem bedeutenden Komponisten Carl Philipp Emanuel.
1707 ereignete sich in Mühlhausen ein katastrophaler Stadtbrand, der 300 Häuser zerstörte, der vierte innert 50 Jahren. Die Stadtregierung war gezwungen die Abgaben zu erhöhen und die Lebenshaltungskosten stiegen für Bach. Als dieser nach Weimar für die Abschlussarbeiten einer Renovierung der dortigen Orgel reiste, bot ihm der Fürst eine Anstellung mit hohem Gehalt an. Bach nahm an gab seine Demission in Mühlhausen nach nur einem Jahr bekannt und zieht nach Weimar.
Divi Blasii
Die imposante Kirche Divi Blasii ist eine von 11 Kirchen der alten Thüringischen Stadt. Interessanterweise hat diese Kirche 1959 eine neue Orgel erhalten, die nach seinen überlieferten historischen Anweisungen für die Orgel in Mühlheim gebaut worden war. Diese Kirche ist heute ein Museum, hier finden regelmässige Konzerte statt (Tickets können über gängige Ticketsanbieter gebucht werden.
Divi Blasii:
Beachten Sie die eingeschränkten Öffnungszeiten!
Reiseziel Bartholomäus-Kirche in Dornheim
Hier hat Johann Sebastian Bach 1707 geheiratet. Die Hochzeitsgesellschaft kam zu Fuss aus dem nahen Arnstadt. Aus dieser Tradition wurde eine Attraktion, die Kirche ist mittlerweile eine beliebte Hochzeits-Destination geworden und manche Hochzeitsgesellschaft machen es wie die berühmten Bachs und kommen zu Fuss zu dieser romantischen Kirche.
Bartholomäus-Kirche:
Bach schrieb zu diesem Ereignis die Hochzeitskantate «Der Herr denket an uns»:
MUSIKALISCH UND FAMILIÄR REICHE ZEIT IN WEIMAR
In Weimar fand Bach sein privates Glück, es kamen sechs Kinder zur Welt, darunter Carl Philip Emanuel und Christian Friedemann, die beide selbst berühmte Musiker wurden. Zwei der Kinder, die Zwillinge Maria und Johann, sterben jedoch kurz nach der Geburt.
Als Bach 1708 von Mühlhausen her nach Weimar kam war es ein Wiedersehen, denn er hatte bereits fünf Jahre zuvor die Stadt kennengelernt. Sie wurde von den beiden Fürsten Wilhelm und Johann regiert, die beide musikliebend waren. Wilhelm war streng katholisch und förderte die Kirchenmusik nach Kräften. Zum ersten Mal konnte Bach auf ein professionelles Orchester zurückgreifen und er komponierte 20 Kantaten. Johann spielte selbst Musik und förderte die weltliche Konzertmusik, so konnte Bach beide Musikstile bearbeiten.
Bach lernte Paul von Westhoff kennen, der ebenfalls am Hof angestellt war und im selben Haus wohnte wie Bach. Bach verbesserte mit Hilfe des Violinvirtuosen sein Violinspiel und schrieb hier viele seiner Werke, darunter die Partita in d-Moll. Ebenfalls entstanden hier viele seiner Cembalo Werke.
Zu Bachs Leidwesen war er den beiden Leitern der Konzert- und der Hofmusik unterstellt. Seine Stelle als Hoforganist und Konzertmeister war sehr gut bezahlt, verdiente er doch mehr als seine beiden Vorgesetzten, doch er war Angestellter des Hofes und so als Lakai kein freier Mann, was ihm noch zum Verhängnis werden sollte. Als der Kapellmeister starb, wurde Bach übergangen und er nahm in der Folge ohne bei den Weimarer Fürsten um Erlaubnis zu bitten, ein Angebot des Fürsten in Köthen an. Als der Weimarer Fürst Wilhelm Ernst darüber in Kenntnis gesetzt wurde, liess er seinen Lakaien Bach kurz und bündig im Kerker schmoren (mehr siehe beim Reiseziel Torbau). 1707 verliess Bach nach einem Monat Kerkerstrafe als vorbestrafter Mann Weimar im Jahr in Richtung Köthen.
Stadtkirche Peter und Paul
In dieser lutherischen Kirche wurden sechs Kinder der Bachs getauft (davon 2-mal Nottaufe für die Zwillinge). Der Organist der Kirche war ein Verwandter der Bachs und Johann Sebastian hat in der Kirche mehrfach die Orgel gespielt.
Kirche Peter und Paul:
Weimarer Stadtschloss
Das Stadtschloss war in Weimar die wichtigste Wirkungsstätte Bachs. Die meisten kirchlichen Kompositionen wurden für Aufführungen in der sogenannten Himmelsburg komponiert. Diese Kirche ist leider im 18. Jahrhundert bis auf die Aussenmauern abgebrannt. Der auf einem Podest errichtete Altarraum war spektakulär: über dem Altar befand sich ein hoher Baldachin der pyramidenförmig bis zum Dach reichte, wo sich von einem Oberlicht beleuchtet eine Orgel befand, deren Musik von oben her in der Kirche erklang.
Himmelsburg:
Das Stadtschloss ist bis 2030 in ständiger Renovation. Bitte beachten Sie die Besuchsmöglichkeiten.
https://www.klassik-stiftung.de/stadtschloss-weimar/
Bachhaus – Hotel Elephant – Hotel Erbprinz
Dort wo heute der Parkplatz des Hotels Elephant steht, befand sich früher der Ort «am Markt 16», wo Bach (als Untermieter von Westhoff) grösstenteils in Weimar lebte. 100 Jahre später wurde das Bachhaus vom legendären Hotel «Erbprinz» einverleibt, wo viele berühmte Besucher wie Richard Wagner und Felix Mendelssohn wohnten.
Hotel Erbprinz:
Am Ort, wo sich das Haus Bachs befand, wurde im Jahr 1939 bis 1969 eine Bachstube betrieben. Im Weltkrieg wurde das Hotel schwer beschädigt und zerfiel nach notdürftiger Behebung der Schäden jedoch im 20. Jahrhundert und wurde 1989 bis auf einen Fassadenteil abgerissen und das Areal fungiert seither als Parkplatz. Unter dem Parkplatz befindet sich immer noch das historische Bach’sche Wein- und Kellergewölbe. Teile der historischen Fassade dienen heute als Umgebungsmauer, darauf befindet sich eine Gedenktafel, die an Johann Sebastian Bach erinnert. Es gibt Bestrebungen die Fläche zu einem Bachhaus aufzubauen.
Fassadenteil des historischen Bachhauses:
Auch das Hotel Elephant hat eine bewegte Geschichte. Während die (vermögenderen) Musiker im «Erbprinzen» abstiegen, nächtigten viele berühmte Literaten dort. Traurige Berühmtheit erlangte das Hotel im zwanzigsten Jahrhundert als «Führerhotel», als sich Hitler nach einem von ihm angeordneten Totalumbau einen Balkon (gibt es immer noch) über dem Eingang bauen liess und von dort eine berühmte Rede hielt. Nach dem Krieg war Thomas Mann bei der Neueröffnung 1956 einer der ersten Gäste des Hotels, weil er eine besondere Beziehung zum Hotel hatte, indem er es in seinem Roman «Lotte in Weimar» verewigt hatte.
Hotel Elephant:
https://www.hotelelephantweimar.de/
Bastille (Torbau und Bergfried)
Es wird vermutet, dass Johann Sebastian Bach im Turm seine Gefängnisstrafe absass. Der Fürst wollte dem «halsstarrigen» (O-Ton) Bach eine Lektion erteilten. Allerdings war der Fürst am Zerwürfnis nicht unschuldig. Als der Kapellmeister gestorben war, hatte er die Stellung heimlich Telemann angeboten. Dieser war ein Freund Bachs und hat das dem erzählt. Als Bach nun sich für die Stelle bewarb und eine Audienz beim Fürsten erwirken wollte, liess der nichts von sich hören, worauf Bach unerlaubterweise das Angebot aus Köthen annahm. Den einen Monat im Kerker liess Bach nicht ungenutzt verstreichen er begann hier die Komposition seines «wohltemperierten Klaviers». Das mutmassliche Gefängnis kann besichtigt werden.
Bastille mit Torbau:
Bachbiennale Weimar
Das 2-jährlich stattfindende Festival hat sich auf die Fahne geschrieben, Bachs Musik an historischen Orten, wie zum Beispiel im Residenzschloss zum Klingen zu bringen, sogar seine Zelle im Torbau war schon Ort eines Konzertes. Dazu kommen vielfältige weitere Veranstaltungen wie Vorträge und Workshops.
https://www.bachbiennaleweimar.de/de/
Musikalischer Exkurs: Toccata und Fuge in d-Moll BWV 565
Wann dieses Stück komponiert worden ist, ist unklar, gut möglich, dass sie in Weimar komponiert wurde. Sogar Bach’s Autorschaft wurde schon angezweifelt, weil sich kein Autograph finden liess. Das berühmte Stück beginnt mit dem dreimaligen Ruf des Themas, welches sich in den berühmten Septakkord stürzt und mit der anschliessenden virtuosen Triolen-jagenden Fuge gekrönt wird. Dieses Stück wird auch scherzhaft «die Epidemische» genannt, weil sie in unzähligen Bearbeitung für alle möglichen Instrumenten/gruppen arrangiert wurde. Möglicherweise wurde sie selbst von Bach ursprünglich für Violine gesetzt.
Toccata in d-Moll:
BACH KOMPONIERT VIEL WELTLICHE MUSIK AM KÖTHENER HOF UND SEINE FRAU STIRBT
Bach traf in Köthen von Weimar kommend ein. Der junge Fürst Leopold von Anhalt-Köthen hatte ihn engagiert. Der kunstsinnige Aristokrat spielte selbst im Orchester als Violinist mit und Bach räumte ein, dass er «eine Ahnung von Musik habe». Bach konnte in Köthen sozial Aufsteigen und trug den Titel eines Kapellmeisters und Kammermusikdirektors. Das Orchester umfasste 17 Berufsmusiker.
Bachs Auftrag lag schwerpunktmässig in der Kammer- und Orchestermusik. Die sechs Köthener Jahre (1717-1723) waren sehr produktiv, hier schrieb er unter anderem seine Solo Violine Stücke, das Wohltemperierte Klavier und das Notenbüchlein. Seine Brandenburgischen Konzerte hatte er vermutlich schon in Weimar komponiert, verkaufte es aber in seiner Köthener Zeit als Auftragswerk für den brandenburgischen Regenten, den er anlässlich eines Cembalo-Kaufs in Berlin kennengelernt hatte.
Privat traf ihn im Jahr 1720 eine Tragödie. Als er nach einer mehrmonatigen Reise nach Hause zurückkehrte musste er erfahren, dass seine Frau Maria Barbara gestorben war. 18 Monate später heiratete er die 16 Jahre jüngere Hofsängerin Anna Magdalena Wilcke, die 13 Kinder gebären wird, von denen sieben bereits im Kindesalter sterben. Für die neu zusammengestellte Familie begannen Bach und seine Frau das ihr gewidmete berühmte «Notenbüchlein der Anna Magdalena Bach» mit Kompositionen Bachs und seiner Kinder zusammenzustellen.
1721 heiratete Leopold und Bach musste erkennen, dass die neue Regentin kein Musikinteresse hat und das Orchester wurde aufgelöst. 1723 beschloss Bach eine neue Stelle in Leipzig als Thomaskantor aufzunehmen.
Dorfplatz in Köthen:
Schloss Köthen
Im Schloss befinden sich vier Zimmer mit Bezügen zu Johann Sebastian Bach, die historisch als «Bach-Gedenkstätten» eingerichtet sind. Allerdings gibt es kaum originale Bachzeugnisse in Köthen. So ist es eher eine Abrundung der Besichtigung des schönen Schlosses.
Schloss Köthen:
https://www.bachstadt-koethen.de/
THOMAS KANTOR IN LEIPZIG
Bachs Bestellung als Thomaskantor war ziemlich holprig. Nach dem Tod des Vorgängers wurde die Stellung (wie schon in Weimar) zuerst Telemann und dann einem weiteren Musiker angeboten, welche beide ablehnten. Somit war Bach nur dritte Wahl, oder wie es ein Ratsherr ausdrückte: «Da man nun die Besten nicht bekommen könne, so müsse man mittlere nehmen». Nun konnte er Köthen verlassen.
In dieser Zeit war er für Gottesdienste und besondere kirchliche Festlichkeiten von vier Kirchen verantwortlich. Die Nikolai- sowie die Thomaskirche stehen noch heute, zwei weitere wurden Opfer des zweiten Weltkriegs. Zu Bachs Hauptaufgaben gehörte die wöchentliche Aufführung von Kantaten an Sonn- und Festtagen. Bach legte sich dafür gleich zu Beginn kräftig ins Zeug und schrieb im Wochenrhythmus Kantaten. Es sollen volle fünf Jahrgänge geworden sein, wovon drei Jahrgänge (das heisst gegen 200 Stück) überliefert sind. Bereits 1724 komponierte er sein bisher umfassendstes Werk, die Johannes Passion, drei Jahre später die Matthäus Passion. 1730 entspann sich ein Konflikt mit dem Rat, da sich Bachs Meinung nach die Aufführungsbedingungen verschlechtert hatten. Er legte nun dem Rat seine Vorstellungen einer «wohlbestallten Kirchen Music» dar, womit er der Nachwelt eine wichtige Dokumentation der historischen Aufführungspraxis aus der Hand des Meister überliefert hat.
Ferner hatte er auch weltliche Aufgaben als Musikdirektor. In Leipzig hatte sich ein «Collegium musicum» gebildet (ein Orchester aus Berufsmusiker und Liebhaber), welches im Saal und im Garten eines Kaffeehauses konzertierten. Für diese Konzerte schrieb er verschiedenste Werke für Orchester, wie zum Beispiel die Cembalokonzerte.
Die Leipziger Zeit wurde überschattet durch private Tragödien. Zwischen 1726 und 1733 starben sieben Kinder Bachs, dazu kam der Tod seines letzten Geschwister, seiner Schwester Maria.
Bach Museum Leipzig
Das Bachmuseum ist ein informatives Museum mit einem informativen Audioguide und richtet sich an den interessierten Musikliebhaber. Es befindet sich in einem schön restaurierten Renaissancegebäude mit einem kleinen Garten.
Bach Museum:
Blick ins Museum:
Altes Rathaus (Museum)
Das bekannteste Kunstwerk im Alten Rathaus ist das Porträt des 61-jährigen Johann Sebastian Bach, gemalt von Elias Gottlob Haussmann. Es ist möglicherweise das einzige Bildnis des Komponisten (von einem zweiten Gemälde gibt es Spekulationen), bei dem er für den Maler gesessen hat. Interessanterweise gibt es eine Zweitfassung dieses Gemälde, welche im Zweijahresabstand von der Werkstatt des Malers hergestellt wurde. Die «Kopie» aus dem Jahr 1848 war schon seit langer Zeit im Besitz der Stadt Leipzig, nun wurde ihr auch das «Original» aus dem Jahr 1846 von einem Sammler vererbt. Dazu gibt es eine erstaunliche Geschichte: der berühmte britische Dirigent John Eliott Gardiner erzählte, dass das Bild jahrelang im Haus seiner Eltern hing und er es als Kind so täglich sah. Ein jüdisch-deutscher Familienfreund hatte es dort bei den befreundeten Gardiners während des Weltkriegs in Sicherheit gebracht. Der Zufall wollte es, dass derselbe Gardiner 2015 in seiner Funktion als Präsident des Bach-Archivs das Bild als Schenkung entgegennehmen durfte! Nun sind beide Bilder wieder in Leipzig.
Beim Gemälde handelt es sich um ein sogenanntes «Amtsbild», das zu offiziellen Zwecken erstellt worden war und ihn mit Notenpapier (einem Kanon aus dem Jahr 1846) und Kantorenrock zeigt. Zwischen den beiden Bildern sind erhebliche Differenzen sichtbar. Man vermutet, dass das Original einst nicht sachgemäss restauriert wurde. Mittlerweile wurde es nochmals sachte restauriert.
Die beiden Bach Gemälde:
Eine weitere «Delikatesse» des Museums ist ein Stadtmodell auf 25 m2, das Leipzig ca. 1800 zeigt, vor der Industrialisierung, das heisst es präsentierte sich etwa so, wie es Bach erlebt hatte.
Stadtmodell Leipzig:
https://www.stadtgeschichtliches-museum-leipzig.de/besuch/unsere-haeuser/altes-rathaus/
Auerbachs Keller
Diese aus dem 16. Jahrhundert stammende Weinstube mit 4 historischen Kellern (Kellern Fasskeller, Lutherzimmer, Goethezimmer und Alt-Leipzig) wurde durch Goethes «Faust» weltbekannt. Goethe weilte rund 20 Jahre nach Bachs Tod zwei Jahre in Leipzig und besuchte öfters diesen Weinkeller. So ist anzunehmen, dass Bach, der kein Kostverächter war, sich auch in diesem Keller aufgehalten hatte.
Fasskeller im Auerbachskeller:
https://www.auerbachs-keller-leipzig.de/index.php
Nikolai Kirche
Die Nikolaikirche war eine der Wirkungsstätten Bachs, wo viele seiner Werke zum ersten Mal erklangen, beispielsweise 1724 die Johannespassion oder 1734/35 das Weihnachtsoratorium, dazu kommen unzählige Kantaten und Motetten.
Die Nikolaikirche besitzt noch einige von Bach unabhängige Spezialitäten. Zu nennen ist beispielsweise die gotische Kanzel aus der Zeit Luthers, die auch «Lutherkanzel» genannt wird.
Lutherkanzel:
Weiters ist der Mittel-Turm aus dem Jahr 1732 zu nennen, in dem bis zum Jahr 1932 ein Türmer gelebt hat.
Zuletzt war die Nikolaikirche auch der Ursprung der DDR-Montagsdemonstrationen, die sich aus den Montagsgebeten der Nikolaikirche entwickelt hatten und zum Ende der DDR führten.
Nikolaikirche:
BACH TRIFFT AUF FRIEDRICH DEN GROSSEN
Bach lebte nie in Berlin, besuchte aber mindestens drei Mal die preußische Hauptstadt. Zum ersten Mal begab er sich in seiner Köthener Zeit dorthin, um ein Cembalo zu kaufen.
Zwei Mal besuchte er in den vierziger Jahren seinen Sohn Carl Philipp Emanuel, der in königlichen Diensten bei Friedrich II, genannt dem Grossen stand. Das zweite Mal fand die Begegnung im Jahr 1747 statt, die eine anekdotische Berühmtheit erlangte. Der König war ein hervorragender Musiker und komponierte selbst über 100 Sonaten für seine geliebte Querflöte. Sein langjähriger Hofmusiker Quantz musste ihm öfters ins Feldlager nachreisen und dort Musikunterricht geben. Als König war eine seiner frühen Amtshandlungen das Opernhaus «Unter den Linden» bauen zu lassen.
Als sein späterer Hofmusiker Carl Philipp dem König seinen Vater vorstellte, war sich der König bewusst, dass er eine musikalische Berühmtheit vor sich hatte, trotzdem liess er es sich nicht nehmen, ihn einem Test zu unterziehen. Er spielte Bach ein Thema auf dem Cembalo vor und forderte ihn auf, eine Fuge zu improvisieren. Dieser spielte nun eine meisterhafte dreistimmige Fuge, sodass der König höchst verwundert war. Als der noch eine sechs stimmige Fuge hören wollte, musste Bach passen und schrieb in Leipzig eine solche nieder und sandte sie dem König. Diese Stück wurden bekannt unter dem Namen «musikalische Opfer».
Schloss Sanssouci:
Das Zusammentreffen der beiden «Giganten» fand im königlichen Musikzimmer im Schloss Sanssouci statt, das besichtigt werden kann.
Konzertzimmer Sanssouci:
https://www.spsg.de/en/palaces-gardens/object/sanssouci-palace/
Musikinstrumenten Museum
In diesem Museum mit einem riesigen und interessanten Bestand an historischen Instrumenten, befindet sich unter den «Highlights» das sogenannte «Bach-Cembalo».
Der Überlieferung nach stammt es aus dem Besitz Wilhelm Friedemann Bachs, der es von seinem Vater Johann Sebastian geerbt haben soll. Nachzuweisen ist dies allerdings nicht. Als Erbauer ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Mitglied der Familie Harrass aus Großbreitenbach in Thüringen anzunehmen. (Quelle: Museums Website)
Bach Cembalo:
Im Bestand befinden sich auch Querflöten von Friedrich des Grossen.
Das Museum besitzt mehrere Querflöten, darunter eine aus Ebenholz und eine aus Elfenbein, die sich im Besitz Friedrichs II. befunden haben. Dies belegen ein handschriftliches Zeichen (FR=Fredericus Rex) und schriftliche Nachweise aus der Zeit um 1800.
Querflöte Friedrichs:
HERVORRAGENDE ALTERSWERKE UND TOD IN LEIPZIG
Die späten Jahre Bachs brachten noch einige grossartige Spätwerke. Dazu gehören beispielsweise «die Kunst der Fuge» und die «Goldberg Variationen», sowie das «musikalische Opfer» (siehe “Bach in Berlin-Potsdam”). Bald danach verschlechterte sich der Gesundheitszustand Bachs. Ein schweres Augenleiden und Störungen am Arm seiner Schreibhand behinderten ihn so sehr, dass sein Schaffen praktisch zum Erliegen kam.
Bach unterzog sich in der Folge der berühmte Augenoperation, die er beim vorbeireisenden umstrittenen Augenarzt Sir John Taylor 1750 machte. Das Resultat war wie bei seinem Berufskollegen Händel ein Fiasko: kurzzeitig verbesserte zwar sich die Augenlicht, doch wenig später erlitt er einen Schlaganfall und Johann Sebastian Bach verstarb am 28. Juli 1750.
Thomaskirche
Die Thomaskirche war zu Bachs Zeiten nicht die einzige Wirkungsstätte des Thomanerchors, eines Knabenchors, dessen Tradition bis aufs 13. Jahrhundert zurück. Der Chor umfasste etwas über 55 Schüler, die meistens in 8-er Gruppen aufgeteilt in verschiedenen Kirchen sangen.
Thomaskirche:
In der Thomaskirche fand unter anderem die Uraufführung seiner Matthäuspassion 1727 statt. Einige der Werke Bachs aus dieser Zeit haben Kirchenlieder von Luther zur Basis. Luther ist in der Kirche auch auf einem Fenster zu sehen, das aus dem Jahr 1889 stammt. Eine Plakette an einer Säule erinnert an die Pfingstpredigt des Reformators im Jahr 1539.
Lutherfenster:
Im Chorraum der Kirche befindet sich seit 1950 das Grab Bachs, dessen Gebeine auf Umwegen hierhinkamen. Als Bach gestorben war, wurde er ohne Grabstein im Friedhof der Kirche St. Johannes begraben. Nach der Bachrenaissance des 19. Jahrhunderts, ausgelöst durch Mendelssohn, wollte man seinen Körper exhumieren und in die benachbarte Kirche umbetten. Die einzige Information über den genauen Standort der Grabstelle war die überlieferte Angabe «sechs Schritte geradeaus von der Thüre an der Südseite».
Es gibt eine Kontroverse, ob die exhumierte Leiche wirklich diejenige von Bach ist. Allerdings ist die Tatsache, dass die Leiche sich in einem Eichensarg befand ein wichtiges Argument dafür, da dies damals nur auf 1% der Begräbnissen zutraf. Eine definitive Klärung würde eine DNA-Analyse geben. Die St. Johannes Kirche wurde im zweiten Weltkrieg zerbombt und man musste die Gebeine unter den Trümmern herausholen, um sie schliesslich in der Thomaskirche zu platzieren.
Das Bachgrab in der Thomaskirche:
In der Thomaskirche sind regelmässig Musikaufführungen zu erleben, den Veranstaltungskalender können Sie der Website entnehmen. Registrierung ist bei Aufführungen in der Regel Pflicht.
Veranstaltungskalender:
https://www.thomaskirche.org/erleben/kalender
Die bronzene Bachstatue steht vor dem Bachfenster der Thomaskirche. In Zuge der Exhumierung Bachs Leiche im 19. Jahrhundert war ein Abdruck des Schädels gemacht worden, der als Basis für die Gestaltung des Denkmals benutzt wurde. Das Denkmal zeigt Bach beim Dirigieren (dazu das aufgerollte Notenpapier) vor einer Orgel.
Bachdenkmal vor der Thomaskirche:
Reiseziel Bachfest Leipzig
In Leipzig wurden schon seit über 100 Jahren unregelmässige Bachfestivals abgehalten, daraus hat sich 1999 das sogenannte «Bachfest» als alljährliches Festivalereignis Mitte Juni etabliert. Während einer Woche werden viele Aufführungen (inklusive Rahmenprogramm) an verschiedenen, zum Teil historischen Aufführungsstätten gezeigt. Das Ganze basiert auf einem jährlich neu festgelegten Motto. Höhepunkte sind das Eröffnungskonzert in der Thomaskirche, die hochkarätigen Aufführungen im Gewandhaus und Open-air Veranstaltungen.
https://www.bachfestleipzig.de/en/bachfest
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