Reisetipps für Klassikliebhaber – Budapest und Bela Bartok

Bela Bartok in Budapest

Die Serie über historische Orte der Opernkunst und Kultur. Lernen Sie spannende Ideen für Besuche kennen. In diesem Post: Bela Bartok in Budapest.

Reisekarte mit google maps Links zu allen Reisevorschlägen:

Béla Bartók in Budapest

Béla Bartók lebte während des Grossteils seines Erwachsenenlebens in Budapest. Dort war er 30 Jahre lang Professor am Konservatorium.

Neben der Komposition widmete er sich auch dem Volkslied. Der Legende nach inspiriert durch sein Hausmädchen, das bei der Arbeit Lieder aus ihrer Heimat summte. Zur Erforschung des Liedguts unternahm er unzählige Reisen, oft zusammen mit seinem Freund Zoltán Kodály.

Ende der dreissiger Jahre emigrierte er in die USA, wo er 1945 starb.

Reiseziel Béla-Bartók-Museum

Die Stadt Budapest eröffnete zu seinem 100. Geburtstag in seiner letzten Budapester Wohnstätte ein Museum, welches sich Bartóks Leben widmet. Dort können seine Musik gehört und Partituren und private Gegenstände wie beispielsweise sein Bösendorfer Piano besichtigt werden.

Auch kann man die Aufnahme-Technik betrachten, wie beispielsweise Phonografen und Zylinder, mit welcher Bartók, Kodály und ihre Assistenten ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts auf ihren vielen Reisen in ganz Ungarn, aber auch Rumänien, Türkei etc. unzählige Tonaufnahmen von Volksliedern machten.

Blick ins Museum:

Im Gebäude befindet sich auch ein kleiner Konzertsaal in dem Veranstaltungen stattfinden. Bitte konsultieren Sie die Website.

Konzertsaal:

https://Bartókemlekhaz.hu/?lang=en

Reiseziel Friedhof Farkasréti

Bartóks Grab befindet sich auf dem Farkasréti Friedhof, der ca. 3 km ausserhalb des Stadtzentrums auf der Buda-Seite steht. Sein Leichnam wurde 1989 nach dem Fall des Eisernen Vorhangs dorthin umgebettet, da er in seinem Exil in den USA verstarb und dort begrabenen wurde.

Bartóks Grab:

Dieser Friedhof ist berühmt für die schöne Aussicht auf Budapest und die schönen Parkanlage, die zum Spazieren einlädt. Sehenswert ist auch die Farkasréti-Begräbniskapelle, die 1980 eingeweiht wurde.

Farkasréti Begräbniskapelle: