Der Barbiere gehört zu Recht zu den beliebtesten Opern des gesamten Repertoires und ist vielleicht die Opern-Komödie schlechthin. Eine berauschende Musik und die urkomische Situationskomödie vereinen sich zu einem grossen Meisterwerk.


 
 
 

 
 
 

Fiiiiiiiiiiiiigaros grosse Arie

Jeder kennt diesen selbstbewussten Auftritt des Figaro, der sich als lebensfroher und gewitzter Barbier ausgibt.
Das berühmte «largo al factotum» des Figaro hören Sie in drei Varianten. Jede aus einer anderen Epoche. Wir starten wieder mit einem aktuellen Beispiel vom russischen Bariton Dmitri Hvorostoksy:

Largo al factotum (1) – Hvorostovski

 
 
 
 
 
 

Una voce poco fa: die Koloratur-Arie der Rosina

Diese Eröffnungsarie ist wie gewohnt zweigeteilt in eine langsame Cavatina und schnelle Cabaletta. Die Melodie des schnellen Teils hat im Rossini’schen Oeuvre eine erstaunliche Karriere gemacht. Zuerst verwendete er sie im kriegerischen «Palmyra», dann in der liebestrunkenen «Elisabetta», bis sie die Kehle der Rosina erreichte.

Die Rolle der Rosina wurde im 20. Jahrhundert lange Zeit durch Koloratur-Sopranistinnen gesungen (meist höher gesetzt). Teresa Berganza begann Ende der sechziger Jahre als Koloraturalt diese Arie wieder in dem Fach zu singen, für den das Stück ursprünglich von Rossini geschrieben wurde.

Una voce poco fa – Berganza

 
 
 

 
 
 

Rossini der Ensemble Komponist

Dieses Ensemble ist ein musikalisches Chaos. Jeder gibt in einem Fugato seine Version des Geschehens preis. Die Aufregung steigert sich immer mehr, was in eine fesselnde Stretta mündet.

Sie hören einen Ausschnitt aus einer meisterhaften Gesamtaufnahme (Marriner). Ein Feuerwerk auf der Bühne.

Ma signor…zitto tu – Florez / di Donato / Mattei / del Carlo

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