3 unsterbliche Stücke aus der Oper PIQUE DAME von Tschaikowski– mit den besten Interpretationen aus YouTube (Hits, Best of)

Auf dem Höhepunkt seines Könnens und in einem zweimonatigen Schaffensrausch komponierte Tchaikowsky sein Meisterwerk basierend auf einem libretto seines Bruders Modest und einer Novelle von Puschkin.


 
 
 

 
 
 

Das grosse Quintett

Liza, seine Verlobte taucht auf mit ihrer Grossmutter, der Gräfin, die auch ihre Pflegemutter ist. Bestürzt erkennt Hermann in ihr seine unbekannte Lisa. Die Gräfin und Liza ihrerseits erkennen neben Jeletzki verblüfft den unheimlichen Unbekannten, der ihnen seit einiger Zeit nachstellt.
Tschaikowski komponierte für diese Szene ein grosses Quintett. Der Text zeigt die wahre Absicht Hermanns, nicht die Gedanken an Lisa beschäftigen ihn, sondern er ist magisch gefangen von den Augen der Gräfin, in denen er sein Unheil erahnt.
Mne strashno! – Freni / Atlantov / Hvorostovsky / Forrester / Leiferkus

 
 
 
 
 
 

Das kurze Liebensduett

Hermann ist heimlich in das Haus eingedrungen. Als er bei Liza ist, klopft es an die Tür und hastig versteckt sich Hermann. Die Gräfin tritt ein. Lisa behauptet nicht schlafen zu können und die Gräfin entfernt sich wieder. Als die Gräfin weg ist, fordert Liza Hermann auf zu gehen. Hermann behauptet das Todesurteil erhalten zu haben und rennt hinaus. Im letzten Moment ruft Liza ihn zurück und die beiden gestehen ihre Liebe.
Die Spannung steigt ins unermessliche bis Liza im letzten Moment ruft «Nein, bleib am Leben!», und das Orchester, das nur fahle Bläserklänge hervorbrachte, bricht in das jubelnde Liebesthema aus. Doch Tschaikowski gewährt den beiden kein ausgedehntes Liebesduett im italienischen Stil. Der ekstatische Liebesschwur dauert nur wenige Takte.

‘Kto strastno lyubya prodyot / how who impelled by burning passion / Wer, leidenschaftlich liebend – Atlantov / Freni

 
 
 

 
 
 

Die wunderschöne Liebesarie

Es ist das leidenschaftliche, verzweifelte Arioso des Jeletzki. Eigentlich eine Nebenrolle, aber sie bekommt die wunderbaren Arie „Ya vas lyublyu“ zugesprochen. Jeletzki wird so ein seelenverwandter des Lenski aus dem Onegin, dessen ehrliche Liebe von der Protagonistin nicht erwidert wird.

Wir hören Dmitri Hvorostovsky, der 1989 seinen internationalen Durchbruch mit dieser Rolle hatte und später mit Tschaikowskys in der Rolle Eugen Onegin seine Glanzrolle fand. Diese Arie zeigt seine eleganten, langen Phrasierungen glanzvoll, gesungen mit schönem legato in seiner markanten verschatteten Stimme

Ya vas lyublyu / Ich liebe Sie – Hvorostovsky

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