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Wagner und Eisenach

Die Serie über historische Orte der Opernkunst. Lernen Sie spannende Ideen für Besuche kennen. In diesem Post: Wagner ûnd die Wartburg.

 

Reisekarte mit google maps Links zu allen Reisevorschlägen:

 

 

 

 

Wagner in Eisenach

Eisenach

Richard Wagner war mehrmals in Eisenach. Zum ersten Mal 1842 und zum zweiten Mal 1849 auf der Flucht nach Dresden. Stets besuchte er die Wartburg, 1872 sogar unfreiwillig, weil er auf Durchfahrt kurz ausstieg und dann der Zug ohne ihn losfuhr. Natürlich bekam die Stadt wegen der Luther-Burg Wartburg, die der Schauplatz seines Tannhäusers wurde, für Wagner eine wichtige Bedeutung und er zeigte sie 1879 Cosima und Siegfried anlässlich seines letzten Besuchs in Eisenach.

 

LINK ZUR KOMPLETTEN WAGNER BIOGRAFIE

 

 

Reiseziel Wartburg

Die Wartburg thront majestätisch über Eisenach und ist ein imposantes und sehr interessantes Schloss und Sehenwürdigkeit. Natürlich ist Luther die Hauptperson des Schlosses, doch auch Wagner nimmt mit vielen musikalischen Veranstaltungen einen wichtigen Raum ein. Die Burg kann besucht werden, Führungen und Veranstaltungen werden angeboten.

Im Falle von hohem Besucherandrang kann es sein, dass der Besucherparkplatz oben abgesperrt ist und allenfalls ein etwas längerer Anmarsch oder eine Busfahrt eingeplant werden muss.

Die Wartburg:

Wartburg-Oper-Travel-Reisen-Opern Wagner Eisenach

 


 

Reiseziel Wagner Museum in Eisenach (Reuter-Wagner-Museum)

Ein leidenschaftlicher Wagner Anhänger namens Oesterlein sammelte kleine und grosse Sachen des Meisters. Vom Theaterzettel bis zur Originalpartitur. Die Stadt Eisenach kaufte die Sammlung und richtete ein kleines Wagner-Museum ein. Es ist neben Bayreuth die bedeutendste Museumsstätte Wagners.

Blick in das Museum:

Reuter-Wagner-Museum Eisenach Biographie Wagner

https://www.eisenach.de/kultur/museen/reuter-wagner-museum/rundgang

 


 

Musikalischer Exkurs – Der Sängerkrieg auf der Wartburg

Wagners Oper trägt den Doppeltitel «Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg», was den Umstand widerspiegelt, dass Wagner die Handlung der Oper hauptsächlich aus zwei Quellen geschöpft hat. Einerseits ist es die Gedichtsammlung des «Sängerkriegs auf der Wartburg» (an dem die beiden berühmtesten Minnesänger Wolfram von Eschenbach und Walther von der Vogelweide teilgenommen haben sollen) und andererseits das Tannhäuserlied über einen Minnesänger mit unstetem Lebenswandel. Wagner kombinierte nun eine erfundene Liebesgeschichte des Tannhäusers und dessen Wallfahrt zum Papst mit dem Sängerkrieg auf dem Schloss des thüringischen Landgrafen. Aus dem Heinrich des Sängerkriegs wurde der Tannhäuser.

Ein Außenseiter will die überkommenen Kunstregeln verändern und scheitert am Beharrungsvermögen der Gesellschaft. Tannhäuser und Stolzing sind Brüder im Geiste mit dem Unterschied, dass letzterer die Braut gewinnt und Tannhäuser nicht. Dem Tannhäuser geht es in dieser Oper dreckig, dreimal wird er verflucht, zuerst durch den Thüringer Hof, dann durch die Sängergilde und am Schluss gar durch den Papst. Heil naht immerhin durch Elisabeth, denn sie wiederum ist eine Schwester im Geiste der Senta und opfert sich für den geliebten Tannhäuser. Das Thema der Aufopferung der Frau und die Erlösung des Künstlers zieht sich wie ein roter Faden durch Wagners Lebens.

Link zum Opernportrait des Tannhäuser:

https://opera-inside.com/tannhaeuser-von-richard-wagner-opernfuehrer-handlung/?lang=de

 


 

 

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