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Mozart  in Salzburg

Die Serie über historische Orte der Opernkunst. Lernen Sie spannende Ideen für Besuche kennen. In diesem Post: Mozart in Salzburg

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Mozart in Salzburg

Ausblick auf Salzburg mit den Mirabellgärten im Vordergrund

Mozart kam 1756 in Salzburg zur Welt. Er war das siebte Kind aber nach seiner geliebten Schwester Anna (“Nannerl”) erst das zweite Kind, das die ersten Lebensmonate überstand. Er und seine Schwester bekamen schon früh Musik-Unterricht vom Vater Leopold. Der erfahrene Musiker erkannte rasch die Begabung der beiden und sie wurden musikalisch sehr gefördert. Eine erste Konzertreise mit dem 6-jährigen Wunderkind Wolfgang und der 11-jährigen Nannerl  nach München war sehr erfolgreich und 1763 ging es auf eine 3 Jahre lange Wunderkind-Reise durch Westeuropa, die sie unter anderem nach  MünchenParis, London und  Amsterdam führte.

Zurück in Salzburg erlitt Mozart eine der vielen Krankheiten in seinem Leben, die wilden Blattern verursachten dem 9-jährigen tiefe Pockennarben in seinem Gesicht.

Vom elften bis zum 18. Lebensjahr war sein Lebensmittelpunkt Salzburg, doch befand er sich teilweise längere Zeit in Wien, im Kloster Seeon und mehrmals auf großen Italienreisen, die ihn unter anderem nach Mailand, Bologna und Neapel brachte.

1772 trat der neue Erzbischof Colloredo sein Amt an und Mozart wurde als fünfzehnjähriger zum Konzertmeister ernannt. Wolfgang und Leopold versuchten nach zwei Jahren gezielt Standbeine ausserhalb von Salzburg aufzubauen, um dem teilweise lästigen und schlechtbezahlten Routinedienst des Hofs zu entkommen.

1777 bat Mozart um seine Entlassung und versuchte, begleitet von seiner Mutter, vergeblich sich in verschiedenen Städten um eine gute Stelle zu bemühen. Auf dieser Reise ereignete sich in Paris die Katastrophe des Todes seiner Mutter.

Zurück in Salzburg nahm Mozart widerwillig die Funktion eines Hoforganisten auf und schrieb für die Ostermesse sein KV 317, die später unter dem Namen “Krönungsmesse” Berühmtheit erlangte. Nach der längeren Abwesenheit  in Mannheim (für die Fertigstellung und Inszenierung des “Idomeneo“) und einer unerlaubten Abwesenheit in Wien,  kam es zum Krach mit den Vorgesetzten und Wolfgang wurde mit dem berühmten Tritt in den Hintern vom erzbischöflichen Oberstküchenmeister Karl Joseph Maria Graf Arco entlassen. Mit diesem Paukenschlag verabschiedete sich Mozart (bis auf wenige Besuche) für immer von Salzburg in Richtung Wien.

 

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Reiseziel Dom

In dieser Kirche wurden Mozarts Eltern getraut und Wolfgang Amadeus am 28. Januar 1756 getauft. Das Taufbecken aus Bronze ist noch immer aus dieser Zeit.

Mozart wirkte später als Hoforganist und komponierte verschiedenste Werke wie Kirchensonaten und Messen für dieses Haus, unter anderem seine Krönungsmesse (die den Beinamen erst 1792 bei der Krönung Franz II. erhielt)

Die ersten Teile des Doms wurden im achten Jahrhundert erbaut und seit vielen hundert Jahren verfügt die Dom Kathedrale über eine einzigartige Orgellandschaft, insgesamt befinden sich fünf Orgeln in der Kirche und können ein unvergleichliches Musikerlebnis produzieren. Mozart spielte meist an der Hoforgel (Epistelorgel) im südöstlichen Teil der Kirche.

In der Kirche wird vornehmlich im Sommer konzertiert, den Konzertplan entnehmen Sie der Website:

https://www.salzburger-dom.at/konzerte/

 

Dom: 

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Eine Führung ist lohnenswert und wird in d,e,i angeboten.

Innenraum:

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Reiseziel Mozarts Geburtshaus

Eine der beliebtesten Ziele für Mozart-Liebhaber ist sein Geburtshaus an der Getreidegasse. Dort erblickte er das Licht der Welt und komponierte er seine ersten Stücke.  Nicht weit weg kann man auch das Wohnhaus am Makartplatz besichtigen. In diesem Museum erfährt man viel Wissenswertes über sein Leben.

https://mozarteum.at/museums/mozarts-geburtshaus/#info

Die Fassade des Geburtshauses:

Mozart Geburtshaus Salzburg Reisen Travel Oper

 


 

Reiseziel Residenz (Mozarthaus)

Die Residenz war das zweite Wohnhaus Mozarts. Es war abseits der Innenstadt und bot der wachsenden Familie genügend Platz, und Leopold konnte sogar Schülern Kost und Logis anbieten. Zudem gab es Musikräume, wo die Mozarts konzertierten. Hier erfolgte die Erstaufführung von «Il re pastore» des 19-jährigen Wolfgang.

Das Gebäude wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und später originalgetreu wiederaufgebaut. Hier hat das Mozarteum ein Museum eingerichtet, welches die Jugend Mozarts und der Familienmitgliedern beleuchtet.

Die Residenz früher und heute:

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Blick ins Museum:

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https://mozarteum.at/museums/mozart-wohnhaus/#info

 


 

Reiseziel Zauberflötenhäuschen

In diesem schmucken Knusperhäuschen soll Mozart Teile der Zauberflöte komponiert haben. Es befindet sich im Bastionsgarten, der nur von den Konzertsälen aus zugänglich ist.

Zauberflötenhäuschen:

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Reiseziel Mozart-Denkmal

Seit 1835 befindet sich ein Mozart Denkmal in Salzburg. Es wurde im Beisein der beiden Mozart-Söhne Karl Thomas und Franz Xaver enthüllt. Constanze konnte aus dem Fenster ihrer Alters-Wohnung noch die Erstellung des Denkmals beobachten, verstarb aber kurz vor der Enthüllung. Das Denkmal zeigt Mozart mit einem Fuss auf einem Felsen, was seine Heimatverbundenheit dokumentieren soll. Auf dem Sockel finden sich auf jeder Seite ein Symbol für das Wirken Mozart für die Kirchen-, die Konzert-, die Kammermusik und die Oper.

Mozart Denkmal:

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Reiseziel Konditorei Fürst, die Original Mozartkugel

Ass Mozart eigentlich Mozartkugeln?

Dank des regen Briefverkehrs der Familie Mozart kennen wir einige von Mozarts Lieblingsspeisen. Dazu gehörten Krautfleckerln (Teigwaren mit Weißkraut), Leberknödel mit Sauerkraut. Und Geflügel. Mozart liebte gutes Essen. So lässt er Don Giovanni einen Fasan als Henkermahlzeit essen. Mozart verrät uns in seiner Oper auch gleich seine Weinempfehlung zu diesem Gericht: Der italienische Marzimio muss es sein. So lässt er den Don Giovanni seinem Diener Leporello zurufen als er sich an den Fasan macht: «Versa il vino! Eccelente marzimio!»

Kommen wir zu unserer Ausgangsfrage zurück: Ass Mozart auch Mozartkugeln? Wir wissen, dass er zum Frühstück gerne eine heiße Schokolade trank. Die Mozartkugel wird erst 150 Jahre nach Mozarts Tod, nämlich im Jahr 1905 von einem Konditor namens Paul Fürst erfunden. Sie besteht aus einem Kern von Marzipan und Pistazien, umhüllt von Schokolade und Nougat. Der Salzburger Konditor Fürst vergisst diese Kugeln zu schützen, so dass es immer wieder zu Rechtsstreitigkeiten mit Nachahmern um die Namensrechte kommt. Immerhin werden jährlich über 100 Millionen Mozartkugeln produziert. Die Rechtsstreitigkeiten werden sogar im deutschen Bundestag diskutiert. Die echte Mozartkugel wird noch heute von der Salzburger Konditorei Fürst hergestellt. Sie wird heute noch handgemacht und darf sich als einzige «Original» Mozartkugel nennen.

https://www.fuerst.cc/de/original-salzburger-mozartkugeln/

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