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Richard Wagner in Luzern

Die Serie über historische Orte der Opernkunst. Lernen Sie spannende Ideen für Opernliebhaber kennen. In diesem Post: das Richard Wagner Museum in Tribschen bei Luzern (Schweiz)

 

Reisekarte mit google maps Links zu allen Reisevorschlägen:

 

 

 

Richard Wagner in Tribschen-Luzern

Luzern:

Von der Münchner Regierung vertrieben, finanzierte Ludwig II Wagner sein Asyl am südlichen Rand von Luzern. Wagner lebte dort mit seiner Frau Cosima von 1866 bis 1872. Der junge Friedrich Nietzsche, Professor an der Uni Basel, besuchte die Wagners häufig, auch Ludwig II machte dem Meister inkognito seine Aufwartung. Wagner hatte schon einmal Bekanntschaft mit Luzern gemacht. Er hatte im Hotel Schweizerhof den dritten Akt seines Werks «Tristan & Isolde» komponiert. Er kam mit seinem Érard Flügel an und bezog dort zwei Monate eine Suite.

Richard und Cosima heirateten in der Matthäuskirche und sie gebar ihm in Tribschen drei Kinder. Möglicherweise ermöglichte der grosszügige Wagner auch der Haushälterin Verena «Vereneli» Weidmann einen oder mehr Nachkommen, das Kind soll Richard sehr geglichen haben.

Wagner genoss in Luzern auch die Ausflüge auf die benachbarten Berge, insbesondere den Pilatus.

 

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Reiseziel Richard Wagner in seinem Asyl in Tribschen (Luzern)

Von der Münchner Regierung vertrieben, finanzierte Ludwig II Wagner sein Asyl am südlichen Rand von Luzern. Das herrschaftliche Haus liegt majestätisch am Vierwaldstättersee. Es wurde 1931 von der Stadt Luzern erworben und zu einem Richard-Wagner-Museum. Wagner lebte hier mit seiner Frau Cosima von 1866 bis 1872. Der junge Friedrich Nietzsche, Professor an der Uni Basel, besuchte die Wagners häufig, auch Ludwig II besuchte ihn persönlich. Das Museum ist sehenswert insbesondere der Érard Flügel, der ihn überallhin begleitete, fand mit der Museumseröffnung den Weg zurück nach Tribschen. In diesem Haus erfolgte 1870 die Uraufführung des Siegfried-Idylls, welches es seiner Frau am Geburtstagsmorgen mit 15 Musikern im Treppenhaus der Villa gab.

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Besonders idyllisch ist der Uferweg-Spaziergang (30 Minuten vom Bahnhof) oder per Schiff.

https://richard-wagner-museum.ch/

 


 

Reiseziel Matthäuskirche 

Diese Kirche wäre eigentlich unbedeutend, wäre dort nicht der Ort der Heirat von Cosima von Bülow  und Richard Wagner. Cosima musste für die Trauung vom katholischen Glauben übertreten. Die Trauung  verlief im kleinen Rahmen, “in aller Stille und ohne alle Ceremonien und Festlichkeit, die Kinder anwesend und natürlich das neugierige Volk, das sich nicht zurückdrängen liess” (Tagebucheintrag von Cosima).

Matthäuskirche:

 


 

Musikalischer Exkurs – Das Siegfried-Idyll

In der Oper «Siegfried» bittet Brünnhilde Siegfried, ihre göttliche Jungfräulichkeit zu bewahren. Das musikalische Motiv («Ewige Liebe») baute Wagner zu einer eigenständigen Komposition aus. Es wurde zu einer Komposition für ein kleines, 15-köpfiges Orchester. Er überraschte Cosima an ihrem Geburtstag mit diesem Stück, bei dem ein kleines Ensemble das Stück im Treppenhaus der Tribschener Villa aufführte.

Er wollte es ursprünglich Cosima vorbehalten, musste die Rechte aber später aus Geldgründen weiterverkaufen und schrieb eine Fassung für grosses Orchester.

Mehr über das Siegfried-Idyll:

https://opera-inside.com/siegfried-von-richard-wagner-opernfuehrer-und-handlung/?lang=de#Ewig

 


 

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