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Richard Wagner Museum Rietberg und Hotel Baur au lac

Die Serie über historische Orte der Opernkunst. Lernen Sie spannende Ideen für Opernliebhaber kennen. In diesem Post: Zürich und Wagner.

Reisekarte mit google maps Links zu allen Reisevorschlägen:

 

 

 

 

Richard Wagner in Zürich

Villa_Wesendonk_und_Asyl

Wagner musste mit seiner Frau Minna Hals über Kopf aus dem revolutionären Dresden in die Schweiz fliehen. Seine Zürcher Exilzeit dauerte von 1849-1859.  Dort freundete er sich mit dem deutschen Industriellenpaar Wesendonck an, die zu seinen Mäzenen wurden. Die stürmische Liebe zur Mäzenen-Gattin Mathilde Wesendonck inspirierte ihn zu seiner grossen Liebesoper «Tristan und Isolde».

 

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Reiseziel Villa Wesendonck / Museum Rietberg

Wagner zog 1857 in ein Nebenhaus (dem «Asyl») der Villa Wesendonck im Quartier Enge der Stadt Zürich. Dieses Gebäude ist heute ein Museum für aussereuropäische Kultur und kann besichtigt werden, das Asyl steht nicht mehr.

Villa Wesendonck (heute Museum Rietberg):

Museum Rietberg Zürich Wagner Richard

https://rietberg.ch/

 


 

Reiseziel Hotel Baur au lac

In diesem erstklassigen Hotel las Richard Wagner zum ersten Mal seinen Schweizer Freunden aus dem Epos «Der Ring des Nibelungen vor». Er las den ganzen Ring an vier Abenden im Festsaal «Le petit palais» vor. Später führte er auch noch den ersten Akt der Walküre konzertant vor.

https://www.bauraulac.ch/

Baur au lac 1910:

Baur au lac Richard Wagner Travel Reisen Zürich

 


 

Musikalischer Exkurs – «Wesendonck Lieder» und «Tristan und Isolde»

Als Inspiration für die Liebesoper «Tristan und Isolde» diente Wagner seine außereheliche Beziehung zu Mathilde Wesendonck, die 1852 in sein Leben trat. Er lernte die 24-jährige in seinem Zürcher Exil kennen. Die darauffolgende Geschichte ist wohlbekannt: ihr Ehemann Otto wurde sein Zürcher Mäzen und Wagner begann mit der in enger Nachbarschaft lebenden Mathilde eine heimliche Beziehung (von der Wagner in späteren Jahren stets behauptete sie sei platonisch gewesen). 1854 schrieb der 41-jährige Wagner an Liszt, «er habe bisher nie das eigentliche Glück der Liebe genossen und er wolle ihr nun ein Denkmal setzen». Die Handlung von «Tristan und Isolde» ist bezeichnend: Tristan (Wagner) und Isolde (Mathilde) können auf Erden nicht zusammenkommen wegen Isoldes Ehe mit König Marke (Otto). Wagner verwendet einen Teil seiner Motive für den zweiten Akt aus «Träume», dem fünften seiner Wesendonck-Lieder, die er auf Gedichte der begabten Literatin basierte.

Link zum online Opernportrait von Tristan und Isolde:

TRISTAN UND ISOLDE von Wagner – Opernführer und Handlung (opera-inside.com)

 


 

 

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